Nicht heim gekommen

Wanderer (77) in Felsmulde gefunden und gerettet

Oberösterreich
13.09.2021 15:00

Weil ihr Vater (77) nach einer Wanderung Richtung Seespitz nicht mehr zurückkam, machte sich eine Tochter Sorgen und alarmierte die Einsatzkräfte. Die Bergretter fanden den Mann ansprechbar, aber in einem sehr schlechten Zustand neben dem ursprünglichen Weg in einer Felsmulde. Der Bergsteiger wurde geborgen und kam anschließend in ein Krankenhaus.

Ein 77-Jähriger aus dem Bezirk Kirchdorf unternahm am frühen Sonntagnachmittag in der Gemeinde Spital am Pyhrn eine Wanderung Richtung Seespitz. Nachdem er nach 22 Uhr immer noch nicht nach Hause zurückgekehrt war, fuhr seine Tochter zum Ausgangspunkt seiner Wanderung am Gleinkersee. Sie fand den Pkw ihres Vaters und alarmierte gegen 22:45 Uhr über den Notruf der Polizei die Einsatzkräfte. 13 Bergretter der Ortsstelle Spital am Pyhrn und vier von Windischgarsten begannen in Gruppen sämtliche in Frage kommende Wanderwege abzusuchen.

Heli mit Wärmebildkamera
Sie wurden dabei unterstützt von der Libelle FLIR Klagenfurt, welche mit einer Wärmebildkamera ausgestattet ist. Aufgrund der dichten Bewaldung des Gebietes erwies sich die Suche als sehr schwierig. Gegen 2:40 Uhr konnten zwei Bergretter den verletzten 77-Jährigen etwa 30 Meter abseits des markierten Wanderweges zwischen der Zickalm und dem Seegraben in einer felsigen Mulde auffinden. Er war ansprechbar, allerdings unbestimmten Grades verletzt und bereits in einem sehr schwachen Zustand. Mittels Gebirgstrage wurde der 77-Jährige zur Tommerlalm transportiert, anschließend mit dem Einsatzbus ins Tal gebracht und in Roßleithen dem Notarztteam übergeben, die ihn in das Krankenhaus einlieferten.

Eine Befragung zur genauen Route und Unfallhergang steht noch aus - der Verletzte hatte bei seiner Tour kein Handy mit und konnte deshalb keinen Notruf absetzen.

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