Stadträtin im Visier

Freunderlwirtschaft bei Vergabe in AKH? VP schießt scharf

Wien
10.03.2011 18:00
Als verspäteten Faschingsscherz haben Christine Marek, Klubobfrau der Wiener ÖVP, und Gesundheitssprecherin Ingrid Korosec die Aussagen der Gesundheitsstadträtin Sonja Wehsely am Donnerstag in einem Sonderausschuss bezeichnet. Es ging um die Ungereimtheiten bei einem Vergabeverfahren im AKH.

Ingrid Korosec: "Obwohl viele Fragen offen geblieben sind, bezeichnete Wehsely die Sache als 'Meisterstück, wie Kontrolle funktioniert'." Das sei aber Intransparenz und Freunderlwirtschaft.

FPÖ und ÖVP hatten den Sonderausschuss verlangt, weil ihrer Meinung nach bei der Suche nach Leiharbeitern im AKH die Ausschreibung derart manipuliert worden sei, dass nur die offenbar gewünschte Firma zum Zug kommen konnte.

Denn mit zwei Kriterien wurde praktisch die komplette Konkurrenz ausgeschaltet, unter anderem musste das Unternehmen bereits in einem Spital mit mindestens 1.800 Beschäftigten gearbeitet haben, was in Österreich nur auf das AKH zutrifft.

von Erich Vorrath, Kronen Zeitung

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