Schwieriger Einsatz

Almhütte oberhalb des Millstätter Sees abgebrannt

Insgesamt acht Feuerwehren waren bei den Löscharbeiten im Einsatz.

(Bild: FF Spittal)

Kärntens Feuerwehren waren am Montag besonders gefordert. Während die Feuerwehren Spittal, Gmünd und Trebesing bis in die Abendstunden beim Katschbergtunnel im Einsatz standen, mussten Feuerwehren der Region Millstätter See in Richtung Schwaigerhütte ausrücken. Eine Almhütte, die sogenannte Weinzierlhütte, hatte in der Nähe der bekannten Schwaigerhütte zu brennen begonnen. Als die Einsatzkräfte eintrafen, stand die Hütte bereits in Vollbrand. Man konnte sie nur noch kontrolliert abbrennen lassen und ein Übergreifen der Flammen auf den Wald verhindern.

Montagabend gegen 20.30 Uhr ging der Notruf bei der LAWZ in Kärnten ein. Mehrere Personen hatten in der Nähe der Schwaigerhütte hoch über dem Millstätter See einen Feuerschein gemeldet. „Wir mussten zuerst den Brandort lokalisieren“, schildert Hannes Zeber von der Freiwilligen Feuerwehr Millstatt. Schnell war klar, es handelt sich um die Weinzierlhütte auf 1600 Meter Seehöhe. 

Die Wehren konnten ein Übergreifen der Flammen verhindern.

(Bild: FF Spittal)

Schwierige Löscharbeiten 
Nach einer kilometerlangen Anfahrt über die Millstätter Almstraße waren acht beteiligte Feuerwehren beim Brandgeschehen. „Die Löschwasserversorgung war schwierig. Wir mussten mit den Tankwägen immer zur Mautstelle hinunterfahren, um Wasser aus dem Bach zu holen“, berichtet Zeber. 

Die Weinzierlhütte oberhalb von Millstatt stand in Vollbrand.

(Bild: FF Laubensdorf)

Feuer nahe des Waldes 
Eine kilometerlange Schlauchleitung musste gelegt werden. Die Hütte konnte man nur noch kontrolliert abbrennen lassen. Ein Übergreifen der Flammen auf den Wald konnte zum Glück verhindert werden. Bis 2.30 Uhr waren die Einsatzkräfte vor Ort. Ein paar Feuerwehrmänner blieben über die Nacht und hielten Brandwache. Die Brandursache ist noch Gegenstand der Ermittlungen. 

Die Weinzierlhütte oberhalb von Millstatt stand in Vollbrand.

(Bild: FF Laubensdorf)

150 Einsatzkräfte 
Im Einsatz standen die Feuerwehren Laubensdorf, Obermillstatt, Millstatt, Lammersdorf, Matzelsdorf, Seeboden, Spittal sowie Olsach-Molzbichl mit insgesamt 150 Mann. Zum Glück kamen keine Personen zu Schaden.