Nasse Sohlen

Vom Bremspedal abgerutscht: Auto von Lkw gerammt

Um die verletzte Beifahrerin aus dem Unfall-Polo zu bergen, musste die Feuerwehr Lustenau mit der Bergeschere ans Werk gehen.

(Bild: Maurice Shourot)

Die nassen Sohlen seiner Schuhe waren laut den Angaben eines 19-jährigen Autofahrers dafür verantwortlich, dass er am Montagnachmittag an einer Lustenauer Kreuzung vom Bremspedal seines VW Polos abrutschte und es so einer heftigen Kollision mit einem Lkw kam. Die Feuerwehr musste zur Rettung der eingeklemmten Beifahrerin mit schwerem Gerät anrücken.

Am Montag gegen 15.30 Uhr fuhr ein 30-jähriger Mann aus Bregenz bei starkem Regen mit seinem Lkw auf der Hofsteigstraße in Lustenau in Richtung Sender. Gleichzeitig wollte ein 19-Jähriger aus Fußach - der mit einer 16-jährigen Verwandten am Beifahrersitz unterwegs war - mit seinem VW Polo an der Kreuzung Steinackerstraße/Hofsteigstraße in Richtung Ortsmitte vor dem Einfahren in die Hofsteigstraße anhalten, da er sich im Nachrang befand. 

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Doch dann nahm das Unglück seinen Lauf: Gegenüber der Polizei gab der junge Mann an, aufgrund der nassen Sohlen seiner Schuhe vom Bremspedal abgerutscht zu sein. Aus diesem Grund konnte er sein Auto nicht mehr vor dem herannahenden Vierachser anhalten. Der Lkw-Fahrer hatte auch keine Chance sein tonnenschweres Gefährt zum Stehen zu bringen, weshalb es zu einem rechtwinkligen Zusammenstoß kam. Der Polo wurde dabei schwer beschädigt und um 180 Grad gedreht. Auch am Lkw entstanden im Frontbereich erhebliche Schäden.

Mädchen (16) eingeklemmt
Die 16-jährige Polo-Beifahrerin wurde bei dem Crash eingeklemmt und konnte erst durch den Einsatz der Lustenauer Feuerwehr, die mit einer Bergeschere anrückte, aus dem Fahrzeug geborgen werden. Sowohl die junge Frau, als auch der Polo-Lenker wurden mit Verletzungen unbestimmten Grades in die Krankenhäuser Feldkirch und Dornbirn gebracht. Der Lkw-Fahrer blieb unverletzt.

An der Unfallstelle waren zwei Rettungs- und ein Notarztteam des Roten Kreuzes, mehrere Fahrzeuge der Feuerwehr Lustenau mit Besatzungen sowie mehrere Streifen der Polizei im Einsatz. Zur weiteren Klärung der Unfallumstände wurde seitens der Staatsanwaltschaft Feldkirch ein Sachverständiger beauftragt.