Eine orkanartige Böe hatte am Samstag, kurz nach 19 Uhr, Dachstuhl und Dach des Mehrparteienhauses am Laaber Holzweg losgerissen und mehr als 100 Meter weiter auf einen Busparkplatz geweht. Die Folge: Regen sickerte ins Gebäude, in manchen der 24 Single-Wohnungen floss das Wasser sogar aus dem Zählerkasten.
20 Mieter mussten ausziehen
Feuerwehr-Chef Klaus Litzlbauer und Bürgermeister Johannes Waidbacher beschlossen am Sonntag, das Haus zu evakuieren. 20 Bewohner – die anderen befanden sich auf Urlaub – mussten vorübergehend entweder bei Verwandten und Freunden oder in Pensionen untergebracht werden.
Bis Ende September wieder retour
Bernd Klocker, Geschäftsführer der Gemeinnützigen Wohnungsgesellschaft GEWOG, hofft nach einem Lokalaugenschein, dass das Haus binnen weniger Wochen bereits so weit saniert werden kann, dass Mieter wieder zurück kehren können: „In die Erdgeschoß-Wohnungen ist kein Wasser eingedrungen und im Oberschoß sind wir bereits dabei, die Mauern trockenzulegen.“ Haus und Dach seien erst vor 15 Jahren komplett saniert worden, die Bausubstanz insgesamt gut. Klocker: „Ich rechne damit, dass bis Ende September wieder alle Bewohner einziehen können.“
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