Im kma-Magazin, das den Preis zur „Managerin des Jahres“ auslobte, steht geschrieben: „Als größte Stärke von Ines Manegold nannte sie (Kdolsky, Anm.) deren 'Gehirnelastizität'. Wo sie arbeite, hinterlasse sie Spuren.“ Außerdem: „Bei der Preisverleihung zeigte sich Manegold sichtlich gerührt.“ Das ist angesichts der Lage im Kärntner Spitalswesen so schräg, dass es schon einzigartig ist.
Welche Netzwerke dahinter stecken
Sicher nur Zufall bei einer Managerin mit derart „elastischem Gehirn“ sind die Netzwerke um diesen Management-Preis. Der Berliner Klinikchef Axel Ekkernkamp ist Ersatzmitglied in der Kärntner Expertenkommission für die Landesspitäler. Und er ist im Herausgebergremium dieses kma-Magazins. Nur Böse würden meinen, ein Kabeg-(Reserve-)Experte würde im eigenen Magazin die Kabeg-Chefin auszeichnen. Aber es kommt noch dicker!
Laudatorin Kdolsky ist seit 2. Juni 2009 Leiterin der Gesundheitssparte des Beratungskonzerns PriceWaterhouseCooper. Dieser Konzern prüft derzeit im Auftrag der Expertenkommission die Kabeg und das Klinikum. Eine Leitende Angestellte der Prüfer lobt also die Geprüfte. Und das ist nicht peinlich, sondern hochgradig seltsam.
von Fritz Kimeswenger, Kärntner Krone
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