Kogler zu Gast

Hoher Besuch im Katzenheim Freudenau

Wien
17.07.2021 06:35

Viele Vereine wären ohne Corona-Hilfen nicht durch die Krise gekommen. Das Katzenheim Wien-Freudenau ist eine von 22.000 gemeinnützigen Einrichtungen, die vom NPO-Fonds mit bereits 500 Millionen Euro unterstützt werden. krone.tv begleitete einen streichelweichen Kultur- und Sportminister auf seiner Tour.

200 Katzen haben in Freudenau ein neues Zuhause gefunden. Hier kümmern sich Ehrenamtliche mit Hingabe um die meist verwahrlosten Tiere. Diese Woche erwartete das Heim hohen Besuch. Donnerstagmittag besuchte Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) die Einrichtung und lernte die Ehrenamtlichen wie auch die schnurrenden Bewohner kennen.

Es ist eine Ewigkeit her, seit im Heim ein Politiker auf Besuch war. „Bruno Marek war der letzte“, erinnert sich die Präsidentin des Vereines, Gisela Fritsche. Er war Wiener Stadtchef in den 60er-Jahren. Ihre Einrichtung war bis Corona nicht auf Unterstützung angewiesen. Aber in der Pandemie suchte Fritsche erstmals um eine finanzielle Hilfe an.

Wie andere gemeinnützige Einrichtungen - von Sport- und Kulturvereinen über Umwelt-NGOs bis hin zu anerkannten Glaubensgemeinschaften und Freiwilligen Feuerwehren. Sie alle hatten mit Covid-bedingten Einbußen zu kämpfen. „Damit der gemeinnützige Sektor, auf dessen Vielfalt und Engagement Österreich stolz sein kann, bestmöglich durch die Krise kommt, wurde der NPO-Fonds eingerichtet“, so Kultur- und Sportminister Kogler, der sich beim Treffen in der Freudenau als wahrer Katzenversteher erwies.

Mittlerweile wurden fast 22.000 Organisationen mit rund 500 Mio. Euro unterstützt. „Mit dem NPO-Unterstützungsfonds stärken wir das österreichische Vereinsleben, die vielen ehrenamtlichen Organisationen und die Freiwilligenarbeit. Da geht es um echte Herzensprojekte, wie eben das Katzenheim Freudenau eines ist“, erklärt der Vizekanzler nicht ohne Stolz.

Die Präsidentin freut sich besonders über die rasche Hilfe. „Der NPO-Fonds hat unkompliziert unser finanzielles Manko aus unseren fast schon legendären Flohmarkt-Veranstaltungen, das Corona verursacht hat, ausgeglichen.“ Das Geld, so Fritsche, komme natürlich ihren Schützlingen zugute: verstoßene, ausgesetzte Katzen, die im Katzenheim Freudenau möglichst eine zweite Chance bekommen oder einfach ihren Lebensabend genießen. Übrigens hat es auch ein kleiner Terrier ins Katzenheim geschafft. Er lebt dort friedlich mit 200 Miezen.

Seit dem 8. Juli und bis spätestens 15. Oktober können gemeinnützige Einrichtungen übrigens Anträge für das erste und zweite Quartal 2021 auf der Plattform www.npo-fonds.at elektronisch einreichen.

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