Erster großer Coup der neuen Stadtregierung in Klagenfurt: Der Vertrag mit Amazon wurde unterschrieben. Der weltweite Handels-Marktführer mit einem Jahresumsatz von 381 Milliarden Dollar baut am Südring ein neues Verteilzentrum und gibt dafür 3,6 Millionen Euro aus.
Seit Monaten wird verhandelt, es gab einen Vorvertrag von Amazon mit der Stadt Klagenfurt, da war der Quadratmeterpreis mit 65 Euro festgelegt. „Jetzt zahlen sie 110 Euro“, sagt ÖVP-Stadtrat Max Habenicht. Das Gesamtareal bei der Magna-Halle am Südring hat 32.733 Quadratmeter, für das neue Verteilzentrum werden ab Herbst 7500 Quadratmeter verbaut. 130 Mitarbeiter werden beschäftigt, zur Weihnachtszeit 195. „Es wird ein reines Logistikzentrum“, so Habenicht.
Amazon in Klagenfurt: „Ein gutes Geschäft“
Klagenfurt hat St. Veit ausgestochen, wo der Weltkonzern sonst ein Zentrum errichtet hätte. „Klagenfurter Unternehmer griffen bei dem Baugrund seit zehn Jahren nicht zu, weil im benachbarten Ebenthal etwa der Grundstückspreis bei 35 Euro liegt. Also war‘s ein gutes Geschäft.“ In Kärnten wird nur für den Südraum Österreichs gebaut. „Der Amazon-Projektentwickler plant zwei weitere Projekte“, sagt Habenicht. „Mir ist lieber, Amazon arbeitet mit uns zusammen.“
Lange wurde auch darüber gesprochen, dass bald ab Klagenfurt auch Amazon-Drohnen starten würden. „Das passiert nicht, es ist keine Landebahn in Österreich vorgesehen“, sagt Habenicht.
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