Operation in Italien

Pole Robert Kubica erneut stundenlang unterm Messer

Sport
12.02.2011 11:19
Der am Sonntag schwer verunglückte Formel 1-Pilot Robert Kubica ist am Freitag neun Stunden lang im Krankenhaus Santa Corona in der toskanischen Ortschaft Pietra Ligure operiert worden. Dabei wurden die Brüche an Kubicas rechter Schulter und am rechten Fuß gerichtet. Die Operation sei gut verlaufen, teilten die Ärzte am Freitagabend mit.

Voraussichtlich am Montag muss der 26-Jährige erneut auf den OP-Tisch, dann ist die Korrektur des ebenfalls gebrochenen rechten Ellbogens vorgesehen. Nach dem Eingriff am Freitag musste der Pilot wieder auf die Intensivstation gebracht werden.

Der Pole will noch in dieser Saison auf die Rennstrecke zurückkehren. "Ich will noch heuer stärker als je zuvor zurückkehren. Nach solchen Unfällen ist man nicht mehr dieselbe Person, man ist besser. Das ist bei mir auch 2007 nach dem Unfall in Kanada so gewesen. Nachdem ich zurückgekehrt bin, war ich besser", sagte Kubica am Freitag.

Papst-Blut für Kubica
In seiner Heimat wird Kubica indes eine große Ehre zuteil. Der Krakauer Kardinal Stanislaw Dziwisz schenkte Kubica eine Reliquie von Papst Johannes Paul II., um seine schnelle Genesung zu unterstützen. Bei der Reliquie handelt es sich um eine Medaille, in der sich Blutstropfen und Teilchen eines Kleidungsstücks von Johannes Paul II. befinden.

Kubica war am Sonntag als Gaststarter bei einer Rallye in Italien mit seinem Skoda Fabia schwer verunglückt. Auf der feuchten Piste hatte er die Kontrolle über das Auto verloren, war in die Leitplanken und anschließend gegen eine Kirchenmauer geprallt. Ein Teil einer Leitplanke hatte sich bei dem Crash durch die Front des Fahrzeugs gebohrt und Kubica die schweren Verletzungen zugefügt.

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(Bild: KMM)



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