2000 Betroffene

Stöckl kritisiert Bund wegen Corona-Bonus

Salzburg
04.07.2021 09:00
Sanitäter, Pfleger in Privatspitälern, Reinigungskräfte: Zahlreiche Salzburger, die an vorderster Front im Corona-Einsatz waren, warten noch auf 500 Euro Bonus. Während die Sozialpartner kommende Woche verhandeln, sieht Landeshauptmannstellvertreter Christian Stöckl einen Schnellschuss der Bundesregierung.

Die für Samstag geplante Protestaktion für den Corona-Bonus für bisher nicht Berücksichtigte hat die Gewerkschaft Vida in Salzburg kurzfristig abgesagt (siehe auch Seite 3). Einige Dienstgeber haben Gesprächsbereitschaft signalisiert. Kommende Woche wird auf Sozialpartnerebene in Salzburg verhandelt. Die Forderung der Gewerkschaft richtet sich aber in erster Linie an die Bundesregierung.

Bei der ersten Runde mit je 500 Euro für Ärzte und Pfleger gingen viele im Gesundheitsbereich leer aus. In Salzburg sind es mindestens 2000 Betroffene, inklusive Freiwillige mehr als 5000. Allein für die Salzburger geht es in Summe um bis zu drei Millionen Euro.

ÖVP-Landesvize Christian Stöckl versteht die Forderungen und sieht den Bund in der Pflicht. „Es gibt sehr viele, die enttäuscht sind. Der Bonus des Bundes war ein Schnellschuss. Viele Gruppen sind übersehen worden. Das muss man genauer überlegen und definieren“, sagt er.

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