Intersport

Krise geschafft: Outdoor, Running, Bike im Trend

Trotz aller negativen Auswirkungen und Entwicklungen, die die Shutdowns und Reisebeschränkungen wegen des Corona-Virus mit sich gebracht haben, kann Österreichs Sporthandel auch viel  Positives berichten. „Ein großer Meilenstein ist, dass wir es trotz Corona geschafft haben, Intersport Österreich wieder in die Hände der österreichischen Händler zu legen. Das ist nicht zuletzt dank unserer starken Marke und der tiefen Verwurzelung unserer Händler in den einzelnen Regionen gelungen. Der Zusammenhalt im Unternehmen, vor allem aber die Solidarität und das Vertrauen seitens der Kunden haben uns viel Kraft gegeben und lassen uns optimistisch in die Zukunft blicken“, so Thorsten Schmitz, Geschäftsführer Intersport Austria.

„Für das aktuelle Geschäftsjahr erwarten wir eine positive Umsatzentwicklung, konkret ein leichtes Plus. Die aktuellen Trends: Bike, Wandern, Fitness, Running und Stand Up  Paddeling, sowie ein wieder anziehendes Wintergeschäft werden uns gute Umsätze bescheren. Voraussetzung der Handel und die Grenzen bleiben geöffnet - aber hier haben wir eine klare Erwartung an die politischen Entscheider: mit 3G dürfen Lock-Downs und Grenzschließungen nicht mehr Teil des Corona Maßnahmenpakets sein“, gibt Thorsten Schmitz als klares Statement in Richtung Politik!

„Als Sportartikelhändler sehen wir aktuell zwei Strömungen, die uns sehr beschäftigen. Auf der einen Seite bemerken wir ein stark gestiegenes Bewusstsein für Sport und Bewegung bei den Österreichern, auf der anderen Seite bemerken wir, dass die Kids und Jugendlichen und auch die über 65-Jährigen teilweise unter starkem Bewegungsmangel leiden. Und genau für diese unterschiedlichen Ansprüche wollen wir da sein. Wir wollen all jene bestärken, die schon sportlich unterwegs sind und sie auf neue Pfade führen und es ist uns ein Herzensanliegen, all jenen, die den Weg zum Sport verloren oder noch nicht gefunden haben, weiterzuhelfen und sie zu motivieren. Das sehen wir als den gesellschaftlichen Beitrag und Verpflichtung der Intersport!“, so Thorsten Schmitz.

Der Trend nach Bikes, vor allem auch E-Bikes, ist ein seit Jahren kontinuierlich wachsender; die Corona Pandemie hat diese Entwicklung noch zusätzlich beschleunigt. „Generell sind bei uns aber Bikes in allen Kategorien noch sehr gut verfügbar und das österreichweit. Wir haben hier starke Partner und sind aufgrund unserer Größe auch in der Lage, beste Lieferbedingungen zu lukrieren “, bringt Thorsten Schmitz die momentane Lage auf den Punkt. Das Thema Bike ist für das Unternehmen der größte Umsatztreiber. Intersport konnte im ersten Halbjahr 2021 den Umsatz mit Bikes im Vergleichszeitraum um 20 % steigern. Gesamt wurden bei Intersport in ganz Österreich im ersten Halbjahr rund 40.000 Bikes verkauft.

Vor allem der E-Bike Sektor ist überproportional gewachsen, aber auch im Bereich der Kinderbikes und der analogen Mountainbikes wurde ein starkes Wachstum verbucht. Förmlich explodiert ist die Nachfrage nach Gravelbikes, einer Mischung aus Mountainbike und Rennrad. Auch für die kommenden Jahre sieht Intersport eine ähnliche Entwicklung.

„Wir sind jetzt schon bei den Vorbestellungen für das Jahr 2024, um für unsere Kunden das Beste und Aktuellste vom Markt anbieten zu können!“, so Thorsten Schmitz ergänzend.

Mit dem Radverkauf allein ist es aber lange schon nicht mehr abgetan.  Thorsten Schmitz, selbst leidenschaftlicher Biker, forciert hier im Unternehmen innovative Konzepte, wie den Bike-Infrastrukturfonds oder das Firmenradl. Beim Infrastrukturfonds geht es darum, Gemeinden, Tourismusverbände, die Industrie und die Bundesländer zu Investitionen in Bike Projekte zu bewegen und den geschaffenen Fonds somit aufzustocken. Als erstes Projekt wurde in diesem Zuge ein Bike Trail mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden in Judenburg mitfinanziert. Beim Bau wurde die Bike Community vor Ort integriert- weitere tolle Projekte sind in der Pipeline.

Mit dem Projekt „Firmenradl“ hat Intersport ein innovatives Mobilitätskonzept initiiert und aufgebaut. „Konkret bedeutet es für den Käufer eine Ersparnis von rund 30%, denn die Arbeitnehmer können das gewünschte Bike über den Arbeitgeber beziehen und mittels Gehaltsabzugs bezahlen. Aktuell haben sich bereits mehr als 143 Händler (Intersport und weitere), sowie 97 Arbeitgeber daran beteiligt. Auch hier sehen wir ein stark wachsendes Segment, denn immer mehr Arbeitgeber wissen einerseits über die Bedeutung von sportlichen und gesunden Mitarbeitern*innen Bescheid und sehen zudem dieses Konzept als wichtigen Baustein in der Mitarbeiterakquise und Zufriedenheit!“, berichtet Thorsten Schmitz weiter.

 Outdoor und Running

Neben dem Bikesektor war auch im ersten Halbjahr 2021 die Nachfrage im Outdoorbereich mit rund 40% Zuwachs spürbar. Der Fokus auf Aktiv-Urlaube in Österreich kommt dem Sportartikelhändler ebenfalls zugute und spiegelt sich in steigenden Verkäufen im Outdoorbereich wider.

Aber nicht nur Wanderschuhe und Rucksäcke, sondern auch coole Outdoorbekleidung waren im ersten Halbjahr enorm gefragt. Marken wie Martini, Ortovox und McKinley haben viele Österreicher im Home Office und auf den Wegen dazwischen begleitet. Das Comeback des Campingurlaubs oder des klassischen Picknicks am Berg förderte im ersten Halbjahr zudem den Verkauf von Campingartikeln, sowie alles rund um das Thema Wassersport. Hier ist besonders Stand Up Paddeling hervorzuheben, das mittlerweile alle Altersgruppen erreicht hat. „Wir werden in diesem Sommer mehr als 10.000 SUP Boards verkaufen, was eine Steigerung von 80% bedeutet und eine tolle Entwicklung ist, die wir auch in den kommenden Jahren kontinuierlich wachsend sehen!“, so Thorsten Schmitz.

Running ist ebenfalls ein Segment, das in allen Altersgruppen und auch in allen Bereichen gewachsen ist, verglichen mit dem Vorjahr sprechen wir hier von Zuwächsen von rund 30%. Innovationen, wie die Carbonplatten in Runningschuhen für mehr Energierückgewinnung, oder der Trend zum Trailrunning haben diese Entwicklung zusätzlich beschleunigt. „Die Österreicher laufen. Egal ob am Berg, in den Städten oder gemütlich zu Hause am Laufband. Das ist eine ganz tolle Entwicklung, der wir mit bester Beratung und einer breiten Auswahl an Laufschuhen Rechnung tragen. Denn wir sehen ganz deutlich, Laufen ist bei weitem nicht mehr nur ein Sport für Profis. Hier hat sich die Zielgruppe von Teenies bis hin zu weit über 70-Jährigen ausgedehnt - und genau hier ist die richtige Beratung ein entscheidender Faktor!“, so Thorsten Schmitz.

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