Laufen sonst ab

Israel tauscht 1 Mio. Impfdosen mit Palästinensern

Ausland
18.06.2021 14:19

Israel liefert nach eigenen Angaben rund eine Million Biontech/Pfizer-Impfdosen an die Palästinensische Autonomiebehörde im Westjordanland. Die Impfdosen gegen das Coronavirus würden sonst in Kürze ablaufen, hieß es in einer Mitteilung der israelischen Regierung am Freitag. Im Gegenzug werde Israel den gleichen Umfang an Dosen aus einer Lieferung von Pfizer für die Palästinenserbehörde im Herbst erhalten. Die Autonomiebehörde bestätigte den Vorgang zunächst nicht.

Israels Regierung schrieb, es gebe der Autonomiebehörde die Dosen, weil sein eigener Vorrat den aktuellen Bedarf im Land abdecke. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums sind in dem Land mit neun Millionen Einwohnern bereits knapp 5,5 Millionen Einwohner zumindest einmal geimpft. Rund 5,1 Millionen davon haben bereits die zweite Impfdosis erhalten.

Im Westjordanland und Gazastreifen mit seinen rund fünf Millionen Einwohnern sind laut dem palästinensischen Gesundheitsministerium in Ramallah dagegen nur rund 440.000 Menschen einfach geimpft, davon 261.000 bereits zweifach.

Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International sowie Abgeordnete im US-Kongress hatten Israel vorgeworfen, es helfe den Palästinensern nicht bei deren Impfkampagne.

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