Nach dem Schussunfall, bei dem Mittwochfrüh in der Nähe von Nickelsdorf ein 19-jähriger Milizsoldat des Bundesheeres schwer verletzt worden war, ermittelt nun die Staatsanwaltschaft Eisenstadt gegen den 20-jährigen Schützen. Laut deren Sprecher Roland Koch sei ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der grob fahrlässigen schweren Körperverletzung eingeleitet worden.
Wie eine erste Befragung des Schützen ergab, hatten die beiden aus Wien stammenden Soldaten während ihres Wachdienstes an der Staatsgrenze ihre Dienstpistolen vorschriftswidrig mehrmals ge- und entladen. Zudem hätten die beiden sogar aufeinander gezielt.
Waffen sichergestellt
Plötzlich löste sich - wie berichtet - ein Schuss. Dieser traf den 19-Jährigen in den Brust- bzw. Bauchbereich. Die Pistolen der Marke Glock, bundesheerintern als Pistole 80 bezeichnet, wurden sichergestellt und sollen kriminaltechnisch untersucht werden, so Koch.
Der schwer verletzte Soldat befindet sich im Wiener AKH in Behandlung. Laut Bundesheersprecher Michael Bauer sei sein Zustand seit Mittwoch unverändert. Er dürfte nicht in Lebensgefahr sein.
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