Mit den wärmeren Temperaturen werden die Fenster wieder häufiger geöffnet. Dadurch steigt aber das Unfallrisiko der Stubentiger. Alleine in Wien müssen pro Tag 15 Kätzchen in Folge von Stürzen behandelt werden, sagt die Tierombudsstelle. Achtung: Wer seine Fenster nicht ordentlich absichert, macht sich strafbar!
Schon bei einem Sturz aus dem zweiten Stock können Katzen schwere Verletzungen erleiden. Wer glaubt, die Stubentiger landen immer auf ihren Pfoten, irrt. Aus großer Höhe können sie nämlich eine Geschwindigkeit von bis zu 100 Stundenkilometern erreichen. Ein spezieller Reflex führt dann dazu, dass die Tiere die Beine horizontal vom Körper strecken. Kopf- und Brustverletzungen sowie Frakturen sind die Folge.
Schutzvorrichtungen sind verpflichtend
„Dieses Leid ist absolut vermeidbar, wenn die Halter Fenster und Türen richtig sichern“, so Eva Persy, Leiterin der Tierschutzombudsstelle. Tun Katzenbesitzer das nicht, droht eine Strafe bis zu 7500 Euro. Das Tier kann dem Halter in letzter Konsequenz auch abgenommen werden. So wie vor Kurzem Kater „Rüdiger“, der von einem ungesicherten Balkon aus dem 4. Stock stürzte, aber zum Glück überlebte - jedoch mit schweren Verletzungen.
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