Er ist wohlauf

USA: Vermisster Angler nach 17 Tagen gefunden

(Bild: facebook.com, Douglas County Sheriff’s Office, Krone KREATIV)

In den USA haben Suchtrupps am Wochenende einen 69 Jahre alter Angler gefunden, der 17 Tage lang in den weitläufigen Wäldern des Bundesstaates Oregon vermisst worden war. Sein Zustand sei stabil, er habe lediglich über leichte Schmerzen geklagt, teilte das Büro des Sheriffs im Bezirk Douglas am Sonntag mit.

Harry Burleigh war zu einem Ausflug aufgebrochen, um in einem Seengebiet im Umpqua National Forest zu campen und zu fischen, wie es hieß. Als er nicht wie geplant zurückkehrte, meldete ihn seine Ehefrau als vermisst. Sie richtete auch eine Facebook-Seite für Hinweise zu seinem Verbleib ein.

Das Auto des aus der Umgebung stammenden Burleigh war am Samstag vor zwei Wochen entdeckt worden. US-Medienberichten zufolge hatte er am Ausgangspunkt ein Formular mit seinen Personalien ausgefüllt. Am 16. Mai entdeckten die Suchmannschaften einen behelfsmäßigen Unterschlupf, den sich Burleigh offensichtlich gebaut hatte. Doch bis auf einen Anglerkasten fehlte von dem 69-Jährigen jede Spur, wie das Douglas County Sheriff‘s Office mitteilte.

Suche in 4000 km² großem Waldgebiet
Während der Suche hinterließen Helfer an Wanderpfaden des rund 4000 Quadratkilometer großen Waldgebiets Lebensmittel, beispielsweise eine Dose mit Rosinen. Und Botschaften für den Vermissten: „Harry, warte hier“ (Bild unten). Am Sonntag sei der Mann schließlich in der Nähe eines weiteren Unterstandes entdeckt und per Hubschrauber in ein Krankenhaus geflogen worden. Er sei wohlauf und inzwischen wieder bei seiner Familie.

(Bild: facebook.com/Douglas County Sheriff's Office)

Warum der Mann sich verlief, ist unklar
Warum Burleigh sich verlief und ob er bei seinem Angler-Trip ein Handy dabeihatte, wurde zunächst nicht bekannt. Das Sheriff-Büro erinnerte daran, dass Ausflügler in der Wildnis unter anderem Karten, einen Kompass sowie ein GPS-Gerät zur Positionsbestimmung und Ortung dabeihaben sollten.