Trotz Krise Plus

Magistratstankstelle Villach sorgt für Diskussion

Kärnten
05.05.2021 15:00

Die einen schätzen sie als Spritpreisbrecher und wichtiges Regulativ in Krisenzeiten, andere verteufeln sie, weil sie den Autoverkehr fördert: Die Tankstelle des Magistrats in Villach sorgt seit Wochen für heftigen Streit im Rathaus. Die nüchternen Zahlen zeigen aber: Die Tankstelle ist ein großer Wirtschaftsfaktor.

Im Jahresbericht der städtischen Betriebe hat man es Schwarz auf Weiß: Trotz wirtschaftlich schwieriger Umstände konnten Stadttankstelle, Plakatierung, Bestattung, Bäder sowie das Stadtkino insgesamt 7,8 Millionen Euro erwirtschaften. „Besonders bei den Bädern haben wir ein attraktives Angebot geschaffen. Das zeigen 51.000 Besucher, die im Vorjahr in Egg und Drobollach zu Gast waren“, sagt Vizebürgermeisterin Irene Hochstetter-Lackner. Kritik gibt’s weiterhin an der Stadttankstelle.

Viel Diskussion
„Es ist nicht mehr zeitgemäß, das Autofahren weiter zu forcieren“, meint Sascha Jabali von der Verantwortung Erde. Die Liste fordert ja seit Jahren die Schließung der Magistratstankstelle. VP-Klubobmann Christian Struger schlägt vor, den Gewinn der städtischen Tankstelle zu nutzen, um auf diesem Standort eine E-Zapfsäule zu errichten. Bürgermeister Günther Albel kontert: „Der Gewinn wird ohnehin bereits für die Errichtung der E-Ladeinfrastruktur in unserer Stadt verwendet.“

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