Suchaktion erfolglos

Vermisst: Weiter keine Spur von Zillertaler (58)

Tirol
04.05.2021 07:22

Spurlos verschwunden ist nach wie vor jener 58-Jährige aus dem Tiroler Zillertal, der am Sonntagabend von Angehörigen bei der Polizei als vermisst gemeldet worden war. Auch die große Suchaktion am Montag blieb erfolglos. Ein Unfall des allein lebenden Mannes wird befürchtet. In dem Gebiet ist übrigens seit 2015 ein damals 97-jähriger Einheimischer immer noch abgängig.

Der 58-Jährige aus Hart im Zillertal war am Freitag zum letzten Mal gesehen worden, eine Verbindung per Handy war nicht möglich. Bereits in der Nacht gegen 0.30 Uhr wurde eine Suchaktion von Berg- und Wasserrettung, der Feuerwehren Hart und Uderns sowie der Alpinpolizei gestartet. Zudem standen Suchhunde im Einsatz.

„Der Einheimische wird im Bereich des Schleierwasserfalls am Haselbach in einer Höhe zwischen 600 und 850 Metern vermutet“, informierte Einsatzleiter Andreas Gruber von der Bergrettung Kaltenbach. „Hier hat er oft Spaziergänge unternommen.“ Noch in der Nacht suchte man überdies mit einer Drohne der Feuerwehr die Bäche bis zum Inn ab.

Nach einer kurzen Pause gegen Morgen wurde die Suche am Montag ab 8 Uhr fortgesetzt, der Polizeihubschrauber Libelle Tirol nahm die Gegend aus der Luft unter die Lupe. Bergretter wurden dann auf den Hamberg geflogen, um das Gelände von oben zu durchkämmen. In der Folge weitete man die Suche bis Stumm und Fügen aus, ohne einen Hinweis zu entdecken. 

Suche am Abend unterbrochen
„Die Suchaktion wurde letztlich um 18.45 Uhr ergebnislos unterbrochen“, schilderte Dienstagfrüh ein Beamter der zuständigen Polizeiinspektion Strass auf „Krone“-Nachfrage. Weitere Ermittlungen vonseiten der Exekutive seien aber im Gange.

Das unwegsame Gelände birgt übrigens ein schauriges Geheimnis: Seit 2015 wird hier ein 97-jähriger Harter vermisst.

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