Erster Fall?

Verdacht auf indische Corona-Variante in Salzburg

Salzburg
30.04.2021 14:41

Mehrere verdächtige Corona-Proben beunruhigen Salzburgs Behörden: Das Vorscreening im Labor hat den Hinweis auf die indische Variante ergeben.

Derzeit werden die Proben in der Ganzgenom-Sequenzierung auf Mutanten untersucht.

Suche nach Lidl-Filialkunden
In diesem Zusammenhang gibt es auch einen öffentlichen Aufruf für die Lidl-Filiale in der Münchner Bundesstraße 10 in der Stadt Salzburg. Personen, die am Montag, 26. April, zwischen 7.45 und 8.20 Uhr in dieser Lidl Filiale waren, sind aufgerufen, sich bei der Gesundheitsberatung 1450 oder direkt bei der Behörde unter 0662 8180 5981 zu melden.

Wie gefährlich ist die Mutation?
Während Weltärzte-Präsident Frank Ulrich Montgomery die dort grassierende Mutation als „ansteckender und im Krankheitsverlauf schlimmer“ beschreibt, hält sich die WHO noch mit ihrer Einschätzung zurück. Was man weiß:

  • Wie verbreitet ist B.1617?
    Ende März wurde die Variante bei 15 bis 20 Prozent der analysierten Proben im Bundesstaat Maharashtra nachgewiesen. Inzwischen macht sie rund 60 Prozent der Neuinfektionen aus.
  • Besteht Grund zur Sorge?
    Die Mutation wurde von der WHO bisher als „von Interesse“ eingestuft. Anders als die Varianten, die in Brasilien, Südafrika und Großbritannien entdeckt wurden, gilt sie bisher nicht als „besorgniserregend“.
  • Ist sie für den Anstieg in Indien verantwortlich?
    Das ist noch nicht ganz klar. Schuld daran könnte auch die Unbekümmertheit sein, mit der Indiens Zentralregierung und die Behörden der Bundesstaaten der Pandemie in den vergangenen Monaten begegneten.
  • Wirken die Impfstoffe?
    Auch das wird aktuell getestet. Experten sind aber der Meinung, dass eine Impfung in jedem Fall einen gewissen Schutz bietet, insbesondere vor einem schweren Verlauf der Krankheit.
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