„Das Corona-Wirtschaftspaket für Innsbruck ist mit wenig konkreten Projekten zu Grabe getragen worden.“ Dieses ernüchternde Resümee zieht GR Mariella Lutz nach dem jüngsten Online-Treffen: „Noch während der Sitzung erklärte BM Georg Willi das Wirtschaftsthema für beendet und kündigte an, dass ein neues Gesprächsformat geschaffen werden soll.“
„Hätte mir mehr erwartet“
Das Ergebnis der seit Feber laufenden Corona-Wirtschaftsgesprächsrunden sei ernüchternd: „Davis Cup, die Verstärkung des Stadtmarketings und der Kultursommer mit Öffnung der Plätze für die Gastro sind die einzigen konkreten Projekte, die umgesetzt werden. Ich hätte mir viel mehr Output für die Unternehmer und Arbeitnehmer in unserer Stadt erwartet“, kritisiert GR Lutz. Jetzt das Thema Wirtschaft für beendet zu erklären, sei wohl „eine der größten Fehlentscheidungen des Bürgermeisters“.
Format soll geöffnet werden
Die Kolleginnen und Kollegen seien wohl in einer anderen Sitzung gewesen, reagiert Grün-Klubchefin Janine Bex darauf: „Niemand hat vor, die Wirtschaftstreffen abzudrehen. Wie bereits mehrmals besprochen, soll das Format, neben wirtschaftlich relevanten Themen, auch für andere geöffnet werden – wie es auch schon passiert ist.“
Was man jetzt in der Krise brauche, sei konstruktive Zusammenarbeit – „keine Absprachen zwischen Schwarz und Blau“.
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