Ludwig vorsichtig

Vorgehen ab 3. Mai: Wien entscheidet am Dienstag

Wien
23.04.2021 18:15

Mit 19. Mai will Österreich wieder aufsperren - und damit soll ein Ende des Lockdowns im Land eingeläutet werden. Doch wie es in Wien weitergeht, das ist noch nicht gesichert. Bürgermeister Michael Ludwig trat am Freitagnachmittag hinsichtlich Lockerungen und Öffnungsschritten auf die Bremse. Wie es nach dem 2. Mai - dem möglichen Ende des derzeit gültigen harten Lockdowns - in der Bundeshauptstadt weitergeht, wird am kommenden Dienstag entschieden.

Wie er am Freitagnachmittag bereits mehrfach betont hatte, sei Ludwig prinzipiell für eine Öffnung, bei derartigen Schritten wolle er aber vorsichtig vorgehen. Er hoffe, dass Wien nach dem 2. Mai zum „soften“ Lockdown zurückkehren könne.

Doch werde er das erst nach Beratungen mit Expertinnen und Experten aus dem Gesundheitsbereich festlegen. Die Beratungen sind für Dienstagvormittag geplant. Anschließend will Ludwig bekannt geben, wie in Wien weiter vorgegangen wird, bestätigte ein Sprecher auf APA-Anfrage.

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Der 19. Mai ist noch weit weg.

Wiens Bürgermeister Michael Ludwig

„Ich bin für Öffnungen. Ich bin allerdings für Öffnungen, die schrittweise, nachhaltig und intelligent durchgeführt werden“, sagte Ludwig. Die Ankündigung der Öffnung so vieler Dinge gleichzeitig wäre eine große Herausforderung. Aber: „Der 19. Mai ist noch weit weg.“

3. Mai: Hoffnung auf Rückkehr zu „softem“ Lockdown
Es sei nicht völlig auszuschließen, dass die aktuellen Maßnahmen verlängert werden. Die Zahlen in den Intensivstationen seien inzwischen zwar wieder besser, „aber leider noch nicht dort, wo ich sie mir wünschen würde“, so der Bürgermeister.

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Nichts wäre schlimmer, als wenn man voreilige Öffnungsschritte setzen würde.

Bürgermeister Michael Ludwig

Riskieren solle man jedenfalls nicht, dass durch eine zu rasche Öffnung etwa die Sommersaison im Tourismus gefährdet werde, warnte der Bürgermeister: „Nichts wäre schlimmer, als wenn man voreilige Öffnungsschritte setzen würde.“ Experten hätten vor allem darauf verwiesen, dass diese nicht gleichzeitig erfolgen sollten, damit die Ansteckungsgefahr nicht steige, erklärte er. 

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