Überfall im Innviertel

Bankräuber seit 18 Jahren immer wieder vor Gericht

Oberösterreich
23.04.2021 08:00

Der Justiz bestens bekannt ist jener Bosnier (39) aus St. Pantaleon in Oberösterreich, der vergangenen Freitag die Raiba in seiner Heimatgemeinde überfallen haben soll. Aufgrund zahlreicher Zeugenhinweise zu seinem Auto konnte der Verdächtige festgenommen werden. Die erste Vorstrafe bekam der 39-Jährige im Jahr 2003, seither war er immer wieder durch verschiedenste Straftaten aufgefallen.

Es dürfte sein erster Überfall gewesen sein, doch auffällig wurde der 39-Jährige schon viele Male zuvor: „Der Verdächtige ist uns seit Jahren bekannt, er hat zahlreiche Vorstrafen“, sagt Alois Ebner von der Staatsanwaltschaft Ried. Seine kriminelle Karriere begann im Jahr 2003. Seither „schmücken“ Suchtmitteldelikte, Diebstähle und Gewaltverbrechen seine Akte. Erst im Februar dieses Jahres musste sich der bosnische Staatsbürger vor Gericht verantworten. Das Urteil: vier Monate Freiheitsstrafe. Doch diese hatte er noch nicht angetreten, stattdessen dürfte der Mann die Raiffeisenbank in seinem Heimatort St. Pantaleon überfallen haben.

Als ihn die Ermittler am Mittwochvormittag nach zahlreichen Zeugenhinweisen zu seinem Fluchtauto - das ein auffälliger Feuerwehraufkleber zierte - verhafteten, konnten sie einen Teil der Raubbeute sicherstellen. Der Verdächtige verweigert jedoch Angaben zum Überfall und zur Herkunft des Geldes.

15 Jahre Haft drohen
Über Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde der 39-Jährige in die Justizanstalt gebracht, wo jetzt entschieden wird, ob die U-Haft verhängt wird. „Dem Verdächtigen drohen 15 Jahre Freiheitsstrafe“, so Ebner.

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