ÖVP-Gemeinderat Jurica Mustac wurde positiv auf das Corona-Virus getestet. Weil er am Montag und Dienstag noch an zwei Sitzungen teilgenommen hat, sind nun 17 Personen - darunter viele Stadt-Politiker - als K1.-2-Personen beschränkt. Das führt teils zu Kritik, weil die Sicherheitsmaßnahmen eingehalten wurden.
Als Kontaktpersonen sind die Teilnehmer der Sozialbudgetklausur im Salzburger Rathaus am Montag und jene der Sitzung der Krankenfürsorgeanstalt am Dienstag im Kongresshaus betroffen. Insgesamt sind es 17 Personen - unter anderem die SPÖ-Politiker Sabine Gabath oder Sozialstadträtin Anja Hagenauer. Gerade für Gabath ist dies unverständlich. „Es haben alle Masken getragen, es waren Trennwände aufgestellt, der Saal ist groß und es wurde ausreichend gelüftet“, so die Gesundheitssprecherin der Stadtpartei. Sie selbst ist als Krankenschwester auch schon geimpft. Sie wirft die Frage auf, ob auch Gemeinderatssitzungen in ihrer derzeitigen Form noch stattfinden können. Denn da wären bei einem positiven Fall dann alle anwesenden Stadt-Politiker von der Quarantäne betroffen.
Da sie neben dem infizierten Kollegen gesessen ist, wäre sie eigentlich K1-Person gewesen, durch die Impfung wurde sie zu K2. Damit darf sie, wie die anderen, keine Öffis oder Gemeinschaftseinrichtungen benützen und muss Kontakte vermeiden.
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