Die letzte Tour hatten die Waggons der ÖBB bereits hinter sich. Das wirklich letzte Mal waren sie nun von Parndorf in die Ortskampfanlage Angererdorf zwischen Kaisersteinbruch und Jois unterwegs. Eine Spezialfirma hat für den Abtransport gesorgt - vier 60-Tonnen-Kran- und zwei Tieflade-Schwerlastsysteme inbegriffen.
Ausbau der Kampfanlage für Kadertraining
„Bei den vier Fahrten hat alles gut funktioniert“, berichtet Presseoffizier Robert Kulterer. In ihrer Endstation werden die Waggons, welche die ÖBB dem Bundesheer überlassen haben, künftig Trainingszwecken dienen. Einerseits sollen sie als Übungsszenario für Zugkontrollen im Grenzeinsatz bereitstehen. Andererseits sind die Waggons Teil der Gefechtskulisse der Kampfanlage, die groß ausgebaut wird.
Heuer sind 175.000 € an Investitionen vorgesehen. „Eine Siedlung, ein Bahnhof und vieles mehr entstehen. Das Training reicht vom Brückenbau für Pioniere bis zum Einsatz bei einer Geiselnahme. Es geht um Taktik sowie die Aus- und Fortbildung des Kaders“, erklärt Kulterer.
Karl Grammer&Christian Schulter, Kronen Zeitung
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