Landesrätin kritisiert

Trotz Krisenjahr weniger Sozialhilfebezieher

Oberösterreich
19.03.2021 10:00

Es scheint ein Widerspruch zu sein: Im Krisenjahr 2020 sank in Oberösterreich die Zahl der Sozialhilfebezieher um 13,1 Prozent auf 8955 Landsleute. Für Soziallandesrätin Birgit Gerstorfer (SPÖ) „ein Indiz, dass die Treffsicherheit der Sozialhilfe nicht mehr gegeben ist“.

„Die Sozialhilfe soll ein Instrument der Armutsvermeidung sein. Durch das bundesweite Grundsatzgesetz wurde dieses Sicherheitsnetz löchrig, was sich in der Krise deutlich zeigt“, sagt die rote Landesrätin. Auf deren Antrag hin wurde in der Sozialreferentenkonferenz der Bundesländer mit Sozialminister Rudolf Anschober (Grüne) eine Evaluierung beschlossen.

Viele Kinder 
Ein Drittel der Bezieher in OÖ sind Kinder und sechs Prozent sind über 65-Jährige. Durchschnittlich erhält ein Single einen Bezug von 422,46 Euro pro Monat.

Blaue orten „kein Problem“
FP-Klubobmann Herwig Mahr sieht kein Problem: „Gerstorfers Ressort hat 4,4 Millionen Euro eingespart.“ Und er sieht die Zahl von 59 Prozent Nicht-Österreichern bei den minderjährigen Beziehern als „alarmierend“.

 OÖ-Krone
OÖ-Krone
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele