Ärger über Meghan

Prinz William gegenüber Kate „sehr beschützerisch“

Adabei
18.03.2021 10:58

So schnell werden sich die Fronten zwischen den royalen Brüdern Prinz William und Prinz Harry wohl nicht glätten lassen. Ein erstes Gespräch zwischen den beiden soll wenig gebracht haben. Außerdem sitzen die Wunden wohl zu tief. Prinz William soll sehr verärgert sein, dass seine Schwägerin Herzogin Meghan im Interview mit Oprah Winfrey einen Zwist mit seiner Frau Kate breit getreten hat, weil sie sich vom Königshaus zu wenig unterstützt gefühlt hat.

Der 38-Jährige will seine Frau nun so gut er kann beschützen. Zu einem Termin in einer Volksschule, den Kate eigentlich hätte alleine absolvieren sollen, hat er sie bereits begleitet. „William ist sehr beschützerisch gegenüber Kate und kann sehr wütend werden“, erklärte Penny Junor, eine angesehene Biografin von Prinz William und Prinz Harry, nun gegenüber dem Magazin „People“. „Für ihn ist es schlimmer, dass Meghan Kate in einem negativen Licht erscheinen lässt, als selbst angegriffen zu werden.“

Zwist wegen Charlottes Kleid
Herzogin Meghan hatte im Oprah-Interview erklärt, dass sie vor ihrer Hochzeit mit Prinz Harry von Kate zum Weinen gebracht worden sei und dass Medienberichte, dass Kate während einer Anprobe von Prinzessin Charlottes Blumenmädchenkleid ihretwegen geweint habe, schlichtweg falsch gewesen seien. Sie hatte vom Königshaus ein Dementi verlangt, das aber nie erfolgt sei.

Freilich auch nicht von Kate, die sich niemals zu solchen Artikeln äußert. Diese habe sich aber bei ihr mit Blumen entschuldigt, erklärte Meghan. Unklar ist unterdessen, ob nicht auch Herzogin Kate geweint hat. Meghan deutete auch an, dass ihre Schwägerin es leichter hatte als sie selbst und dass diese vor ihrer Hochzeit mit William höchstens einmal „Waity Katy“ von der Presse genannt wurde. Sie hingegen sei ständigen rassistischen Untertönen in der britischen Presse ausgeliefert.

Gespräch mit US-Journalistin
Prinz William soll unterdessen auch befürchten, dass sein Bruder und dessen Frau jeden seiner Anrufe an US-Journalisten weitergeben könnten, obwohl man bemüht ist, die Angelegenheit familiär zu lösen. Die US-Moderatorin Gayle King hatte in der CBS-Show „This Morning“ enthüllt, dass sie mit dem Paar in telefonischem Kontakt steht und erfahren hat, dass es Telefonate mit Prinz William und Prinz Charles gegeben hat.

„Nun, ich möchte keine Nachrichten verbreiten, aber ich habe sie tatsächlich angerufen, um zu sehen, wie sie sich fühlen. Und es ist wahr, Harry hat mit seinem Bruder und auch mit seinem Vater gesprochen. Man teilte mir mit, dass diese Gespräche nicht produktiv waren. Aber sie sind froh, dass sie den Dialog begonnen haben“, so die US-Moderatorin in der Sendung. Mit Meghan habe aber noch keiner aus dem Königshaus gesprochen.

Die Moderatorin enthüllte auch, dass Harry und Meghan sehr unzufrieden sind, „dass der Palast immer wieder sagt, dass es privat aufgearbeitet werden soll. Sie sind der Meinung, dass diese falschen Geschichten Meghan immer noch sehr herabsetzen“, so die Moderatorin. Sie fordern vom Königshaus, dass es eingreife und der Presse mitteile, sie solle „mit den unfairen, ungenauen, falschen Geschichten aufhören, die definitiv eine rassistische Neigung haben.“

Für das Königshaus selbst hat Prinz William mittlerweile klargestellt, dass es dort keinen Rassismus gibt. „Wir sind keine rassistische Familie!“, hatte er bei dem Termin mit Kate klargestellt. Meghan hatte in dem Interview geklagt, dass es ihr während ihrer Schwangerschaft mit Archie psychisch sehr schlecht ging, weil jemand aus dem Königshaus vor Prinz Harry laut darüber nachgedacht hatte, wie „dunkel“ das Kind wohl werden würde. Sogar Selbstmordgedanke hatte sie deshalb. 

Die Königin ließ in einem Statement dazu erklären: Man nehme die Vorwürfe „sehr ernst“. Die angesprochenen Themen, besonders der Rassismus-Vorwurf, seien besorgniserregend. Obwohl die Erinnerung teilweise anders sei, würden die Vorwürfe von der Familie privat aufgearbeitet.

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(Bild: kmm)



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