Bluttat bei Tönnies

Mordverdacht in Fleischfabrik: Mann festgenommen

Ausland
12.03.2021 15:51

Im Schlachtbetrieb Tönnies im deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen ist am Freitag ein Mann getötet worden. Ein Arbeiter soll seinen Kollegen erstochen haben. Der Verdächtige ist in Haft, die Mordkommission ermittelt.

Bei einem Streit zwischen Arbeitern hat Freitagfrüh ein 35-Jähriger seinen Kollegen (34) mit einem scharfen Gegenstand verletzt, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit. Der Jüngere verstarb im Krankenhaus. Die Leiche soll laut Polizei noch am Freitag obduziert werden.

Die Zentrale des Fleischkonzerns Tönnies in Rheda-Wiedenbrück (Bild: APA/AFP/SASCHA SCHUERMANN)
Die Zentrale des Fleischkonzerns Tönnies in Rheda-Wiedenbrück

Der Tatverdächtige wurde festgenommen. Eine Mordkommission ermittelt. Laut einem Firmensprecher des Schlachthofs verstarb der Mitarbeiter „trotz sofortiger Erste-Hilfe-Maßnahmen im Krankenhaus“. Der Vorfall habe sich in einem Teilbereich der Zerlegung ereignet.

Debatte über schlechte Arbeitsbedingungen
Die Fleischfabrik Tönnies in Rheda-Wiedenbrück im Kreis Gütersloh war vergangenen Sommer in die Schlagzeilen geraten, als der Schlachtbetrieb wegen alarmierend hoher Corona-Infektionszahlen vorübergehend schließen musste. Im Zuge dessen gab es auch eine Debatte über die als mangelhaft kritisierten Arbeitsbedingungen.

Quelle: dpa

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