Wegen Corona

20 Prozent weniger Erlöse durch das Parken in Linz

Oberösterreich
11.03.2021 16:00
4,5 Millionen Euro streifte die Stadt im Vorjahr an Parkgebühren ein, dazu kamen noch 2,2 Millionen € an Strafen. Während die Einnahmen coronabedingt um rund 20 Prozent zurückgingen, erfreut sich zumindest das Handyparken immer stärker werdender Beliebtheit – jeder Sechste greift in Linz bereits zum Smartphone.

2013 noch als „Flop“ tituliert – unter anderem deshalb, weil damals noch bis zu 49 Cent pro Parkvorgang zusätzlich verrechnet wurden – ist das Handyparken im Linzer Stadtgebiet heutzutage nicht mehr wegzudenken. So griffen im Vorjahr 17,4 Prozent aller Kurzparker zum Smartphone, um ihr Ticket zu lösen.  Generell wird die Angelegenheit des Parkens immer bargeldloser, so sind seit letzten Mai die 60 bestfrequentierten Automaten mit NFC-Funktion (kontaktlos) ausgestattet, heuer werden 40 weitere umgerüstet.

Entlastung in schwierigen Zeiten
Dass die Kasse in den Kurzparkzonen 2020 deutlich weniger als in den Vorjahren klingelte, ist auch dem für Parkraumbewirtschaftung zuständigen FP-Stadtrat Michael Raml bewusst: „Die Corona-Pandemie hat insgesamt Einnahmenausfälle in Millionenhöhe für die Stadt Linz mit sich gebracht und machte natürlich auch nicht bei den Parkgebühren halt. Wir haben bei den Erlösen einen Rückgang von rund 20 Prozent.“ Ihm war es wichtig, in der schwierigen Zeit dennoch Entlastungen für Autofahrer zu ermöglichen, so hat Linz etwa im ersten Lockdown als eine der ersten Städte die Gebührenpflicht ausgesetzt. „Und ich würde es wiedertun, Schlüsselarbeitskräften damit einen möglichst kontaktlosen Arbeitsweg per Pkw ermöglichen“, so Raml.

Eine Parkgebührenerhöhung will er trotz Verluste von rund einer Million Euro nun jedenfalls nicht vom Zaun brechen. Der Freiheitliche: „Eine solche steht für mich absolut nicht zur Debatte.“

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