Hauptbahnhof, Hinsenkampplatz, Krempl-Hochhaus - alles Orte, an denen man sich gerade am Abend und in der Nacht nur aufhält, wenn es sein muss. Seit Jahren gelten sie als die Problem-Hotspots, wenn es um Kriminalität, Drogen und Raufhandel geht. Doch auch die Anrainer beim Bulgariplatz fühlen sich längst nicht mehr so wohl wie früher in ihrem Stadtteil.
Der Grund: Fast täglich sollen sich auch dort jede Menge zwielichtiger Gestalten herumtreiben, um sich „auszutauschen“. Am schlimmsten ist es am verwaisten Hofer-Parkplatz – der Diskonter ist erst kürzlich, wie berichtet, aus dem angrenzenden Gebäude ausgezogen.
Anrainer beunruhigt
Auch VP-Stadtvize Bernhard Baier wurde auf die Situation bereits aufmerksam: „Mich haben mehrere Anrainer kontaktiert und mir ihre Eindrücke geschildert. Wir müssen das wirklich ernst nehmen. Deshalb fordere ich die Polizei auf, ihre Präsenz am Bulgariplatz zu verstärken. Immerhin geht es hier um das Sicherheitsgefühl der Anrainer.“
Der Linzer Polizeichef Karl Pogutter dazu: „Unser Hauptaugenmerk liegt nach wie vor beim nicht weit vom Bulgariplatz entfernten Krempl-Hochhaus. Aber es kommt immer wieder zu einem Verdrängungseffekt, wodurch das Klientel oftmals weiterzieht.“
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