Wahrheit hinter Fotos

Am Abend vor diesem Auftritt brach Meghan zusammen

Adabei
09.03.2021 13:18

Herzogin Meghan im Glitzerkleid, der Babybauch perfekt in Szene gesetzt. Daneben ihr Ehemann Prinz Harry, der seine schöne Frau liebevoll an der Hand hält. Fotos von einem offiziellen Auftritt der Sussexes in der Royal Albert Hall 2019, die plötzlich eine ganz andere Bedeutung haben. Denn vor diesem Abend erlitt die heute 39-Jährige einen Zusammenbruch und gestand ihrem royalen Ehemann, dass sie nicht mehr leben wollte.

„Ich wollte nicht mehr am Leben sein.“ Mit diesem Satz hat Herzogin Meghan im Interview mit Oprah Winfrey, das in der Nacht auf Montag im US-TV ausgestrahlt worden war, alle geschockt. Es sei ein konkreter Gedanke gewesen, gestand die Ex-Schauspielerin. Ein Gedanke, dem sie ihren Ehemann im Jänner 2019 vor einem Abend in der Royal Albert Hall eröffnet habe. Damals war Meghan mit Archie im fünften Monat schwanger.

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Ich zoomte hinein und was ich sah, war die Wahrheit über diesen Moment, denn kurz bevor wir zu diesem Ereignis gehen mussten, hatte ich gerade dieses Gespräch geführt.

Herzogin Meghan

Ein Freund habe ihr nach der Veranstaltung Fotos geschickt, auf dem sie professionell wie immer in die Kamera strahlte. „Ich weiß, dass du dir keine Bilder ansiehst, aber oh mein Gott, seht ihr toll aus“, habe er geschrieben, offenbarte Meghan im Gespräch mit Oprah - und verriet: „Ich zoomte hinein und was ich sah, war die Wahrheit über diesen Moment, denn kurz bevor wir zu diesem Ereignis gehen mussten, hatte ich gerade dieses Gespräch geführt.“

„Wir versuchen beide nur, uns festzuhalten“
„Dass du nicht mehr am Leben sein willst?“, fragte Winfrey nach. „Ja. Ich sagte Harry: ,Ich habe diese Gedanken mitten in der Nacht und sie sind sehr real. Sie sind nicht abstrakt und das ist nicht, was ich eigentlich bin.“ Ihr Ehemann habe daraufhin darauf bestanden, dass Meghan nicht zur Premiere des Cirque-du-Soleil-Stücks „Totem“ in die Royal Albert Hall kommt. Doch sie konnte „nicht allein“ sein, so Meghan. „Also gingen wir hin.“

Immer wieder griff Harry an diesem Abend nach der Hand seiner Frau, wollte sie scheinbar gar nicht mehr loslassen. Eine ungewohnt vertraute Geste für Mitglieder der Royal Family. „Dieses Bild, wenn man hineinzoomt, dann sehe ich, wie fest seine Hände um meine geschlungen sind“, erläuterte Meghan. „Man kann das Weiß unserer Knöchel sehen, weil wir lächeln und unseren Job machen, aber wir versuchen beide nur, uns festzuhalten.“

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Jedes Mal, wenn die Lichter in dieser königlichen Box ausgingen, habe ich nur geweint.

Herzogin Meghan

Keiner habe geahnt, wie schlecht es ihnen beiden an diesem Abend gegangen sei. „Jedes Mal, wenn die Lichter in dieser königlichen Box ausgingen, habe ich nur geweint. Dann ergriff er meine Hand und man dachte ,Okay, eine Pause, gleich sind die Lichter wieder an und alle Blicke wieder auf uns gerichtet ...‘ und du musstest einfach wieder da sein“, schilderte die Herzogin und setzte nach: „Du hast keine Ahnung, was da im Inneren vor sich geht. Du hast keine Ahnung.“

Keine Hilfe von der Royal Family
Dass sie mit dieser Geschichte an die Öffentlichkeit gehe, habe einen guten Grund, so Meghan abschließend. Sie wolle allen Mut machen, die Angst hätten, ihre Stimme zu erheben oder nach Hilfe zu fragen. Auch sie habe nach diesem Abend bei der Royal Family um Hilfe gefragt, aber: „Man sagte mir, dass ich es nicht machen könnte, weil es der Firma schaden würde.“

Wenn Sie oder eine Ihnen nahestehende Person sich in einer psychischen Ausnahmesituation befinden oder von Suizid-Gedanken betroffen sind, wenden Sie sich bitte an die Telefon-Seelsorge unter der Telefonnummer 142. Weitere Krisentelefone und Notrufnummern finden Sie HIER.

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(Bild: kmm)



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