Tierhalter frustriert

„Liebe Regierung, öffnet die Hundeschulen!“

Tierecke
03.03.2021 00:58

Die SPÖ brachte vorige Woche im Nationalrat einen Entschließungsantrag ein, Gruppenausbildungen an Hundeschulen wieder zuzulassen - ÖVP und Grüne lehnten ab (die „Krone“ berichtete). „Krone“-Tierexpertin Maggie Entenfellner: „Für diese Entscheidung gibt es keine plausible Erklärung!“

Der Inhalt des Antrages: Trainings sollen im Freien stattfinden, mit maximal fünf Personen und unter Einhaltung von Hygienevorschriften, wie dem Tragen von FFP2- Masken und Zwei-Meter-Abstand. Die Tierecke fragte bei den Koalitionsparteien nach: Die Grünen gaben an, die Notwendigkeit einer Öffnung der Hundeschulen ebenfalls zu sehen und zu diesem Thema bereits in gutem Austausch mit dem Gesundheitsministerium zu sein - warum gegen den SPÖ-Antrag gestimmt wurde, beantworteten sie uns nicht.

ÖVP: „Wird leider noch eine Zeit dauern!“
Die ÖVP ließ uns folgendes Statement zukommen: „Derzeit gilt, dass sich untertags nur zwei Haushalte treffen dürfen und Veranstaltungen oder Gruppentrainings nicht möglich sind. Einzeltrainings sind aber erlaubt. Die verfassungsrechtlichen Rahmenbedingungen lassen eine Differenzierung nach Aktivität nicht zu, deshalb wird es leider noch eine Zeit dauern, in der wir gemeinsam in vielen Bereichen Entbehrungen in Kauf nehmen müssen.“

Hundetrainer müssen kreativ werden
Wie in vielen anderen Bereichen sei die Zeit der Pandemie auch die Zeit der Kreativität, so die ÖVP. So bieten manche Hundetrainer mittlerweile ihren Kunden innovative Formate per Webinar, Videos, Einzelstunden via Skype und vieles mehr an. „Leider ist sich die SPÖ nicht einig. Während manche Vertreter fordern, dass überhaupt kein Bereich geöffnet werden soll, fordern andere, dass Tourismus, Gastronomie und Weiteres besser heute als morgen wieder möglich sein sollen.“, heißt es seitens der Volkspartei.

Problemfreies Miteinander bedeutet Lebensqualität
Die Nachrichten sind ein Schlag ins Gesicht für motivierte Hundebesitzer und Trainer. Denn ein problemfreies Miteinander ist ein Zeichen von Lebensqualität - das gilt auch für die Halter von Vierbeinern und ihre tieriscen Gefährten. Aus diesem Grund sollten Hunde so früh wie möglich eine Hundeschule besuchen. Gerade im städtischen Umfeld ist es wichtig, seinen Liebling so zu führen, dass weder die Öffentlichkeit beeinträchtigt, noch das Tier gefährdet wird. Vorerst heißt es jedoch: Bitte warten!

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