Und bereits verurteilt

Wiener (37) in Mexiko ermordet: Täter in Haft

Wien
11.02.2021 06:00

Paukenschlag im erschütternden Mordfall Florian Kafka in Mexiko: Nachdem man (wie berichtet) die verbrannte Leiche des Wiener Rapid-Fans gefunden hatte, ging nun sein Killer ins Netz! Das geständige Mitglied einer Räuberbande wurde auch gleich im Schnellverfahren zu 45 Jahren Haft verurteilt.

Nach Wochen voller Hoffen und Bangen kurz vor Jahreswechsel die traurige Gewissheit: Der vermisste Mexiko-Urlauber Florian Kafka ist tot. DNA-Abgleiche bestätigten, dass es sich bei einer in der kleinen Gemeinde Pitiquito entdeckten verbrannten Leiche um den Arztsohn und glühenden Rapid-Fan aus Wien handelt. Verkohlte Trikot-Fetzen seines Lieblingsvereins am Fundort ließen ohnehin kaum Zweifel offen.

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Der bewaffnete Täter hat das Opfer in einer Parklücke zum Anhalten gezwungen, es geschlagen und in der Folge erschossen.

Die Staatsanwaltschaft in Hermosillo

Mörder legte erschütterndes Geständnis ab
Nach intensiver Ermittlungsarbeit kam der Durchbruch: Im Zuge eines Fahrzeugraubes schlugen mexikanische Fahnder auf der Autobahn nahe der Stadt Hermosillo zu und überwältigten schwerst bewaffnete Bandenmitglieder, die sie auf frischer Tat erwischt hatten. Denn die Straßen waren der „Arbeitsplatz“ der skrupellosen Verbrecher. Unter den sieben Verhafteten war auch Eliezer Enrique N. - der „zufällig“ im Besitz des Laptops und der Bankkarten des ermordeten Wieners war. Der Killer legte in der Folge ein volles, erschütterndes Geständnis ab.

Demnach habe er Kafka mit vorgehaltener Waffe in eine Parklücke gezwungen. Doch er verstand seine Sprache nicht, wurde mit dem Gewehr geschlagen, wehrte sich. Sein Todesurteil: Eliezer Enrique N. drückte ab.

In einem Schnellverfahren verurteilte ihn das Gericht in Hermosillo nun zu 45 Jahren Gefängnis.

Klaus Loibnegger, Kronen Zeitung

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