„Positives Zeichen“

Steirische Polit-Reaktionen auf Lockerungen

Steiermark
01.02.2021 20:37

Die von der Bundesregierung präsentierten Lockerungen der Corona-Maßnahmen bewegen natürlich auch die steirische Politik. Die Parteien bewerten die behutsame Öffnung relativ unterschiedlich.

Landeshautpmann Hermann Schützenhöfer (ÖVP) weilte bei der Pressekonferenz ja an der Seite von Bundeskanzler Sebastian Kurz. Er warnte vor einem „Ritt auf der Rasierklinge“, bedankte sich aber auch gleichzeitig bei allen, die „sich an die Maßnahmen halten“. Sein Stellvertreter in der Steiermark sieht die Öffnungsschritte positiv: „Sie sind ein positives Zeichen und ein Hoffnungsschimmer für uns alle“, ist Anton Lang (SPÖ) überzeugt. „Aufgrund der immer noch hohen Infektionszahlen ist das Einhalten der vorgegebenen Maßnahmen allerdings nach wie vor alternativlos. Nun gilt es weiterhin zu testen und so breit und schnell wie möglich zu impfen, um endlich zu unserem gewohnten Leben zurückkehren zu können."

Auch Niko Swatek, Klubobmann der Neos begrüßt die Lockerungen: „Eine kontrollierte Öffnung mit Hirn ist ein notwendiger Schritt. Gerade mit Blick auf die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen sowie die Perspektive für die Wirtschaft und Arbeitsplätze. Der Bund aber auch das Land sind nun gefragt, das Infektionsgeschehen genau zu verfolgen, regional zu handeln und die nächsten Öffnungsschritten vorzubereiten. Nach den Schulen und dem Handel müssen Lockerungen für die Tagesgastronomie folgen." An eine funktionierendes Kontakt-Management appellieren auch die Grünen: „Nurn wird es darauf ankommen, dass endlich das Contact-Traxcing funktioniert, dass der Schutz in den Pflegeheimen gewährleistet ist und dass es in jeder Gemeinde eine Gratis-Testmöglichkeit gibt“, sagt die Grüne-Landtagsklubobfrau Sandra Krautwaschl. 

Steigbügelhalter
Scharfe Worte findet in ihrer Aussendung einmal mehr die steirische FPÖ. Landeshauptmann Hermann Schützenhofer wird darin als „Steigbügelhalter“ für einen „außer Rand und Band“ agierenden Bundeskanzler bezeichnet. „Die Testplficht für Schuler und zwingendes Eintrittstest sind ein weiterer Schlag gegen Grund- und Freiheitsrechte“, polterte Klubobmann Mario Kunasek.

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