Probleme auch für Wien

Impfchaos: „Gibt keine Planungssicherheit“

Wien
29.01.2021 08:13

Zu wenig Stoff und noch viele offene Fragen bei AstraZeneca – auch der Wiener Impfplan ist völlig durcheinandergewirbelt worden, wie der Wiener Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) am Donnerstag bestätigte. Sein Fazit: „Es gibt keine Planungssicherheit.“

Wien wollte sich von anderen Bundesländern sogar Impfstoff ausborgen, doch der ist so selten wie Einhorn-Sichtungen, und wer die Arznei hat, gibt sie nicht her. Was bedeutet der Mangel für die Bundeshauptstadt: In den Kalenderwochen vier bis sechs wird es jetzt weniger Erstimpfungen geben, so Hacker. Das Personal im niedergelassenen Bereich und Spitalsmitarbeiter müssen nun zurückgestellt werden, denn die „Hauptpriorität“ liege bei den Wohn- und Pflegeheimen.

Noch schlimmer ist, dass AstraZeneca nicht so bei Älteren wirken dürfte wie erhofft. Dann muss man den kompletten Impfplan neu überdenken. Was die Liefermengen vom Bund anbelangt, hat der Stadtrat seine Meinung nicht geändert: Er ortet eine „dramatische Form der Mangelwirtschaft“.

Michael Pommer, Kronen Zeitung

 krone.at
krone.at
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele