82 Millionen Haushalte

Historien-Serie „Bridgerton“ brach Netflix-Rekord

Adabei
28.01.2021 09:50

Die Historien-Serie „Bridgerton“ hat in den ersten Wochen einen Netflix-Rekord gebrochen. Innerhalb von 28 Tagen streamten weltweit 82 Millionen Haushalte die Serie von Produzentin Shonda Rimes, wie der Streaming-Dienst am Mittwoch mitteilte. Außer in Japan habe es die Show zudem weltweit in die Top 10 geschafft - in 83 Ländern sogar auf den ersten Platz, hieß es.

Auch die gleichnamigen Romane der Autorin Julia Quinn seien inzwischen zum New-York-Times-Bestseller geworden. Die Serie dreht sich um das Leben und die Tanzbälle der Londoner High Society im frühen 19. Jahrhundert. Vergangene Woche hat Netflix eine zweite Staffel angekündigt. 

Klatsch und Bälle
Basierend auf „The Duke and I“, dem ersten der Bücher, das vor 20 Jahren erschien, folgt die 1. Staffel der ältesten Schwester Daphne (Phoebe Dynevor), einer Debütantin, die aus Liebe heiraten will. Doch als ihr älterer Bruder Anthony (Jonathan Bailey) beginnt, ihre potenziellen Verehrer auszusortieren, weil keiner von ihnen gut genug ist, beginnt die geheimnisumwobene Lady Whistledown in ihrer Kolumne über die Familie zu lästern.

Schöner, umtriebiger Herzog
Der Duke of Hastings (Rege-Jean Page), ein schöner, umtriebiger Herzog, der sich kaum der Heerscharen an heiratswütigen Müttern erwehren kann, ist derweil bestrebt, die Ehe zu vermeiden. Also schließen er und Daphne einen Pakt: der Herzog gibt vor, um sie zu buhlen - so hat er seine Ruhe. Und was Daphne betrifft, wird sie sicherlich einige Bewerber anlocken, jetzt, wo es so scheint, dass ein Herzog sie für wünschenswert erklärt hat. Aber natürlich funkt es gehörig zwischen den beiden, was die Dinge verkompliziert.

Shonda Rhimes, die Schöpferin von Serien wie „Grey‘s Anatomy“, „Private Practice“ und „Scandal“, und ihr Showrunner Chris Van Dusen haben sich von der Romanvorlage gelöst und stellen sich in „Bridgerton“ eine britische Aristokratie vor, in der Königin Charlotte (Golda Rosheuvel) gemischter Hautfarbe ist (einige Historiker glauben tatsächlich, dass die damalige Königin die Nachfahrin einer portugiesischen Königsfamilie mit afrikanischer Abstammung war), und sie nutzt ihre Macht, um andere schwarze Menschen in den Adel zu erheben. Das ermöglicht es dem britischen Darsteller Rege-Jean Page, den schwarzen Herzog zu spielen, eine Rolle, die zuvor ausschließlich weißen Schauspielern vorbehalten gewesen wäre.

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(Bild: kmm)



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