Millionenschaden

Areal von Ex-Batterie-Firma mit Blei verseucht

Kärnten
25.11.2010 19:00
Völlig verseucht ist das Areal der ehemaligen Batterieherstellers "Jungfer" in Feistritz im Rosental. Das gesamte Firmengelände ist mit Blei, Antimon und Mineralöl-Kohlenstoffe kontaminiert, was jetzt eine Generalsanierung zur Folge hat. 4,9 der 6,4 Millionen Euro Sanierungskosten werden vom Bund beigesteuert.

"Das gesamte Gelände ist mit Blei, Antimon und Mineralöl-Kohlenstoffen belastet. Das haben Untersuchungen der Sedimente, des Wassers und der Untergrundes ergeben", so Kärntens Umwelt-Landesrätin Beate Prettner. Jetzt wird die Sanierung des Areals, wo einst die "Bären-Batterien" hergestellt wurden, in Angriff genommen.

Konkret umfassen die Maßnahmen den Abbruch kontaminierter Gebäude, eine Erneuerung der Druckrohrleitungen im Untergrund, die Sammlung und Reinigung der Oberflächenwasser sowie eine Versiegelung und Abdichtung der Oberfläche auf dem gesamten Grundstück.

Damit soll sichergestellt werden, dass in Zukunft keine Giftstoffe durch Auswaschung in das Grundwasser und in die Feistritz gelangen. Insgesamt verschlingt das Projekt 6,4 Millionen Euro. Nach der Sanierung sollen dort neue Betriebe, unter anderem ein Fernheizwerk, angesiedelt werden.

"Kärntner Krone"

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