14.01.2021 17:40

Kritik an Regierung

Kickl: „Das passt hinten und vorne nicht zusammen“

Sei es die aktuelle Impfstrategie oder das Testen vor Veranstaltungen oder Hotelurlauben: Es gibt aktuell kein Thema, das die FPÖ nicht seit Wochen heftigste kritisiert. Zur aktuellen Situation ist sich Partei-Klubobmann Herbert Kickl im krone.tv-Talk mit Moderator Gerhard Koller sicher: „Das passt alles hinten und vorne nicht zusammen.“ Es sieht die Republik gar auf dem Weg „in den Totalitarismus“.

„Wenn Sie sich die Zahlen-Relationen ansehen, dann werden Sie draufkommen, dass das ganze überhaupt keinen Sinn ergibt. Die Regierung arbeitet mit einem Test, der keine Infizierten findet und wenn er einen positiv Infizierten findet, dann ist die Fehlerwahrscheinlichkeit mehr als 70 Prozent.“ Dazu komme die seltsame Regelung mit den 48 Stunden, die die Tests Gültigkeit haben sollen. „Es hat sich kein Mensch überlegt, wie das dann in der Praxis funktionieren soll“, so Kickl. 

„Im besten Fall ist man Aluhut-Träger, im schlimmsten Fall Staatsgefährder“
Ein weiterer Dorn im Auge ist Kickl, dass man nicht mehr „wertfrei“ diskutieren könne: „Wenn sie heute eine Position einnehmen, die nicht mit der Regierungslinie übereinstimmt, dann sind sie im besten Fall Aluhut-Träger oder im schlimmsten Fall ein Staatsgefährder.“ Die FPÖ kämpfe hier für die Grund- und Freiheitsrechte der Bürger. Und: „Das passt alles hinten und vorne nicht zusammen. Wenn ich mich nicht testen lasse, bin ich Bürger zweiter Klasse, dann darf ich nirgends rein. Aber Steuern zahlen darf ich schon.“

Den ganzen Talk mit Herbert Kickl sehen Sie im Video oben.

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