13.01.2021 14:17

Für Netzwerkstabilität

Beinahe-Blackout: „Müssen was für Sicherheit tun“

Europa ist am Freitag, wie berichtet, knapp vor einem flächendeckenden Stromausfall gestanden. Im Stromnetz ist es zu starken Frequenzabsenkungen gekommen. Doch wie nahe waren wir tatsächlich einem möglichen Blackout und wie verheerend wären die Folgen? Darüber spricht Stefan Zach, EVN-Unternehmenssprecher mit Moderator Gerhard Koller im krone.tv-Studio.

„Die meisten Experten in Europa gehen davon aus, dass es bei einem überregionalen Blackout bis zu zehn bis zwölf Tage dauern kann, bis die Menschen wieder Strom haben“, erklärt Zach. Ob das zu bürgerkriegsähnlichen Szenarien führen kann, könne man laut dem EVN-Experten nicht ausschließen. Grundsätzlich seien die österreichischen Stromnetze zwar sehr sicher, „man müsse aber etwas tun, damit das auch so bleibt.“

Wir wissen, wir müssen in den nächsten Jahren, die Klimaziele der Politik erfüllen. Es soll sich die Fotovoltaik-Leistung verzehnfachen und die Windkraft verdreifachen. Dafür brauche es zum einen sichere Netze. Aber es brauche auch Maßnahmen für die Sicherheit und die seien in den letzten Jahren vernachlässigt worden, weil die politischen Rahmenbedingungen dafür fehlen, erklärt Zach.

Den ganzen Talk mit Stefan Zach sehen Sie im Video oben.

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