270 Mitarbeiter in Zivil oder in den blau-gelben Uniformen (Linienservice) der Verkehrsbetriebe rücken den "Ticket-Sündern" zu Leibe. Sie kontrollieren rund 16.000 Passagiere pro Tag. Wer keinen Fahrschein hat, zahlt 70 Euro Strafe.
"Mit der Ausweitung der Kontrollen handeln wir im Interesse unserer zahlenden Kunden", so Wiener-Linien-Chef Günter Steinbauer. "Schwarzfahren lohnt sich nicht." Die "Aktion scharf" zeigt Wirkung. Die Moral steigt. Waren im Jahr 2004 noch fast fünf Prozent der Öffi-Nutzer ohne Ticket unterwegs, sind es jetzt nur noch drei Prozent. Klingt widersprüchlich, ist es aber nicht. Denn jedes Jahr steigen mehr Menschen in die Züge und Busse. 2009 waren es bereits 812 Millionen Fahrgäste. Tendenz steigend.
Wenn sechs Millionen davon einen Schwarzkappler zu Gesicht bekommen, ist das viel mehr als in den Jahren zuvor. So werden heuer ein Drittel mehr "Sünder" erwischt als im langjährigen Durchschnitt.
von Alex Schönherr, Kronen Zeitung
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