„Josef, mit diesem Auto musst du zum Papst“, meinte 1993 der damalige Perger Pfarrer, Monsignore Franz Auzinger, der leider 2007 verstarb, als er mit Irsiegler ganz verzückt im nostalgischen Fiat Platz nahm, um ein Brautpaar zur Kirche zu kutschieren. Ein Satz, den der 74-Jährige nie vergaß.
Und 2021 will er das „Vermächtnis“ von Monsignore Auzinger nun endlich erfüllen. Sein Oldie, der 1993 schon stolze 83 Jahre auf dem Tacho hatte, wird heuer 111 Jahre alt. Vom Fiat-Cabrio, Baujahr 1910, das heute in edlerem Glanz erstrahlt, als wohl je in seinen besten Tagen, soll es weltweit nur noch wenige Stücke geben. Eines davon im Fiat-Museum in Turin. Dort wurde der ehemalige Oberschützenmeister und langjährige Manner-Produktionsleiter auch vor knapp 30 Jahren bei Dottore Mantovani vorstellig, um historische Pläne des PS-Juwels zu bekommen. Die erhielt er auch, um nach dem Hausbau und rund 3000 Arbeitsstunden sein – wie er selbst sagt – „Lebenswerk“ zu vollenden.
„Lebenswerk“ soll nun auch der Papst sehen
Dieses Lebenswerk soll nun auch Papst Franziskus nicht länger vorenthalten bleiben. Zusammen mit Auzingers Nachfolger, Konrad Hörmanseder, will sich der Perger deshalb auf die Reise machen. „Wenn das klappt, würde nicht nur im Sinne von Monsignore Auzinger einer meiner größten Träume in Erfüllung gehen“, so Irsiegler.
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