Enorme Schneemassen

Mölltal: Familie lebt in Angst vor Lawinenabgang

Kärnten
25.12.2020 18:00

Auch wenn mittlerweile alle Siedlungen wieder erreichbar sind, bleibt die Schneelage in Oberkärnten weiterhin angespannt. Eine Mölltaler Bergbauernfamilie lebt seit Tagen in Angst vor den weißen Massen. Sollte, wie angekündigt, noch mehr Schnee dazu kommen, droht eine Lawine ihr Haus zu begraben.

„Neun Tage hat uns der zwei Meter hohe Schnee von der Außenwelt abgeschnitten“, erinnert sich Bergbauer Hubert Göritzer aus Lassach an den Wintereinbruch, der Anfang Dezember in Oberkärnten ein regelrechtes Schneechaos angerichtet hatte. Erst seit Dienstag ist, wie berichtet, das tief verschneite Astental nach der Schneekatastrophe wieder erreichbar.

„Lawinengefahr macht nervös“
Doch die Gefahr in den Bergen ist noch nicht gebannt. Göritzer, seine Frau und deren zwei Buben leben in Angst. „Wir sind solche Schneemassen natürlich gewöhnt, doch die Lawinengefahr auf dem Hang oberhalb unseres Hauses macht uns ziemlich nervös. Auch die Lasten auf dem Dach sind enorm“, sagt der besorgte Familienvater (31). Er hofft, dass die angekündigten Schneefälle ausbleiben.

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Wir hoffen, dass nicht all- zu viel Schnee kommt. Uns bereiten die schweren Schneemassen von Anfang Dezember jetzt noch große Sorgen. Eine Lawine könnte hier jederzeit abgehen.

Hubert Göritzer, Bergbauer, Mölltal

Starke Schneefälle
Denn Berechnungen der Meteorologen sagen für den heutigen Christtag sowie für den Stefanitag starke Schneefälle voraus - vor allem im Westen Kärntens: „Am Wochenende soll sich die Lage wieder beruhigen. Am Montag sind dann Schneefälle im ganzen Land zu erwarten.“

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