Test-Finale am Sonntag

Nach Massentests: Gemischte Gefühle bei Helfern

Die Tests in der Bevölkerung endeten am Sonntag. Die Helfer beschworen Zusammenhalt, haderten jedoch auch mit der Beteiligung an der Aktion. 

Ich halte es für wichtig“, erklärte Rupert Rest (45) am Sonntag in der alten Kuchler Turnhalle den Grund für seine Teilnahme an den Massentests. Dort erwartete Ortschef Thomas Freylinger (ÖVP) eine Beteiligung von „zumindest“ 25 Prozent an der Aktion. „Ob die Freiwilligkeit dafür ausreicht, weiß ich allerdings nicht“, gab sich der Bürgermeister gleichzeitig skeptisch. 72.589 Salzburger ließen sich am Sonntag im Flachgau, Tennengau und Pongau testen. Für 324 Personen stand wegen eines positiven Ergebnisses ein PCR-Test am Sonntag noch aus.

Je höher, die Beteiligung, desto sinnvoller.

Bezirksrettungskommandant Peter Steiner

In vielen Gemeinden hofften die Organisatoren nach den Erfahrungen der vergangenen Tage auf ein Ergebnis zwischen 25 und 30 Prozent an Beteiligung . Doch auch trotz der „persönlicheren Atmosphäre“ (Bischofshofens SP-Stadtchef Hansjörg Obinger) in Turnhallen oder Veranstaltungssälen blieb der große Andrang oft aus. So betonte der St. Johanner Gemeindebedienstete und Test-Organisator Alexander Hinterberger: „Ich hätte mir mehr Zulauf gewünscht.“ „Je höher, die Beteiligung, desto sinnvoller“, erklärte der Halleiner Bezirksrettungskommandant Peter Steiner.

Auch im Flachgau war der Andrang überschaubar. Walser Bürgermeister Joachim Maislinger konnte aber schon am Nachmittag stolz die Überschreitung der 30-Prozent-Marke verkünden. „Wir haben ordentlich die Werbetrommel gerührt, deswegen freut uns das natürlich“, sagt Maislinger. Am Montag gehen noch die Tests in den Seniorenheimen über die Bühne.