Zur Unterstützung

Feuerwehr steht für Corona-Massentests bereit

Österreich
24.11.2020 13:14

Das Bundeskanzleramt hat den Österreichischen Bundesfeuerwehrverband (ÖBFV) um Unterstützung bei den geplanten Covid-Massentests gebeten. Mit Erfolg: Logistikleistungen werden - je nach Bedarf und Verfügbarkeit - in allen Bundesländern zur Verfügung gestellt. Testungen in Feuerwehrwachen sind nicht vorgesehen. Das Bundesheer hingegen setzt stark auf eine digitale Abwicklung, eine „Mobilmachung“ sei nicht vorgesehen.

Nach Abstimmung der Landesfeuerwehrkommandanten mit dem ÖBFV-Präsidenten werden Logistikleistungen in den Bundesländern - je nach Bedarf und Verfügbarkeit - zur Verfügung gestellt. Tests dürfen freilich nur durch medizinisches Personal erfolgen, hierin wird sich die Feuerwehr nicht einbringen.

Die Umsetzung und Koordination der Unterstützungsleistung obliegt den Landesfeuerwehrverbänden, diese werden in enger Abstimmung mit den jeweiligen Ländern in die Wege geleitet. Derzeit finden Gespräche auf Länderebene statt, weitere Informationen sollen bald folgen.

Video: Regierung berät über weiteres Vorgehen bei Massentests:

Breite Testung durch Bundesheer nicht möglich
Der Stabschef der Verteidigungsministerin, Generalmajor Rudolf Striedinger, setzt bei den Massentests auf eine digitale Abwicklung. Von der Anmeldung, über die Terminbuchung bis zum Ergebnis soll alles über ein einziges Programm laufen. So sollen Menschenansammlungen im Verlauf der Tests vermieden werden.

„Mobilmachung“ nicht vorgesehen
Aufhorchen ließ er mit der Feststellung, dass die Lehrer-Tests für das Bundesheer kein Problem wären, aber die breite Bevölkerungstestung durch das Heer alleine nicht machbar sei, denn „eine Mobilmachung des Bundesheeres ist nicht vorgesehen“.

Testbeginn noch vor Weihnachten
Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hatte am Montagabend nach einer Videokonferenz mit den Landeshauptleuten neuerlich für die Corona-Massentests geworben. Mit den Massentests solle noch vor Weihnachten begonnen werden. Voraussichtlich würden dann bereits im Jänner einige 100.000 Dosen Impfstoff geliefert. Bei der Videokonferenz sei es vor allem um die Abwicklung der Tests und der Corona-Impfung gegangen.

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