Am Firmengelände

Fill will in Gurten 90 Meter lange Brücke bauen

Andreas Fill sieht seine Firma gut aufgestellt: „Ich gehe mit dem gleichen Gefühl in 2021 wie ins heurige Jahr.“

(Bild: Markus Wenzel)

Adventkalender wurden in Gurten letzte Woche an die Fill-Mitarbeiter verteilt. „Trotz der ganzen Situation darf die weihnachtliche Stimmung nicht verloren gehen“, sagt Andreas Fill (51), Eigentümer des gleichnamigen Anlagenbauers, der schon wieder Baupläne wälzt.

In der neuen Future-Zone von Fill, die um zehn Millionen Euro in Gurten errichtet wurde, zog neben der Forschung und Entwicklung auch die Serienfertigung ein. Dazu wurde ein Future-Lab eingerichtet, in dem Kinder ab 3 Jahren spielerisch an die Technik und die Digitalisierung herangeführt werden sollen. In einem Seminarraum spielt eine 360-Grad-LED-Wall alle Stückerl, Blick in die Produktionshalle inklusive.

Mehr als 900 Mitarbeiter sind beim Anlagenbauer tätig.

(Bild: Markus Wenzel)

Vorhaben ist noch in der Schublade
Andreas Fill, in den letzten Jahren nimmermüde in Sachen Ausbau, hat bereits das nächste Projekt im Visier. Eine 90 Meter lange Brücke will er noch bauen lassen, vom Hauptgebäude zur Future-Zone. „Noch ist das Vorhaben aber in der Schublade“, sagt der Chef und Eigentümer des Anlagenbauers, der mit Oktober die Kurzarbeit beendet hat.

„Es wird neue Aufbruchsstimmung entstehen“
Der Bau der Future-Zone unterstreicht den Weg, den die Innviertler eingeschlagen haben, sinniert Fill: „Wir bleiben nicht stehen, sondern entwickeln uns weiter.“ Ausblick? „Es wird auch nächstes Jahr noch schwierig werden, aber wenn dann Corona-Impfstoff und Medikamente da sind, wird eine neue Aufbruchsstimmung entstehen.“ Fix: 2021 wird eine Niederlassung in den USA eröffnet.