Sie galt lange als ausgestorben, bis sie 1994 in einem australischen Naturpark wiederentdeckt wurde - die „Wollemi Pine“, die älteste Baumart der Welt. Ein Exemplar ist in der Gartenbauwelt von Felix Pichler-Koban in Velden zu besichtigen - inmitten von Palmen und anderen beeindruckenden Exoten.
Das Alter der Spezies „Wollemi Pine“ wird auf 200 Millionen Jahre geschätzt, das älteste gefundene Fossil ist immerhin stolze 90 Millionen Jahre alt. Lange galt diese Baumart als ausgestorben, bis Wissenschafter 1994 eine kleine Population dieser Pflanze in einem australischen Naturpark entdeckten. Sie kann in freier Natur bis zu 40 Meter hoch werden. „Um das Überleben dieses Baumes sicherzustellen, wurde eine limitierte Zahl weiter vermehrt“, erklärt Felix Pichler-Koban, Chef der Gartenwelt in Göriach hoch über Velden - die heuer übrigens 100-jähriges Bestehen feiert.
Die Baumart galt lange als ausgestorben. Sie wurde von Wissenschaftern in einem australischen Naturpark entdeckt.
Felix Pichler-Koban, Gärtnerei-Chef
Eine echte Rarität
Kaum eine private Gärtnerei ist im Besitz einer „Wollemi Pine“, Pichler-Koban zählt zu den Ausnahmen: „Meine bekam ich aus Südtirol. Sie steht in unserem Palmenhaus, weil die Temperatur mindestens 15 Grad betragen muss.“ Dieses Palmenhaus beheimatet aber nicht nur die älteste Baumart der Erdgeschichte, auf Interessierte warten wahre botanische Zuckerln und exotische Raritäten für Heim und Garten. Aber nicht nur das: Vom Aussichtssteg genießt man einen traumhaften Blick auf die Veldener Bucht und die Karawanken.
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