Hepatitis C-Opfer

Landtag gegen Streichung der Versehrtenrente

Einige Hundert Menschen bundesweit haben sich in den 80er- und 90er-Jahren bei Plasmaspenden mit dem Hepatitis C-Virus infiziert. Neue Therapien haben nun bessere Heilungschancen mit sich gebracht, was aber zur Streichung der Versehrtenrente der AUVA führen kann. Der oö. Landtag möchte helfen.
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Der Landtag appelliert – auf Initiative von SPÖ-Gesundheitssprecher Peter Binder – einstimmig an den Bund, den Opfern dieses Medizinskandals zu helfen, ihre Versehrtenrenten zu behalten bzw. sie ihnen zu ersetzen. Denn wenn durch die neuen Therapien die (theoretische) Erwerbsfähigkeit nun wieder hergestellt wird, würde das – aufgrund der Rechtslage – zu einer Streichung der Versehrtenrente durch die AUVA (Unfallversicherungsanstalt) führen. Denn für diese Leistung ist Erwerbsunfähigkeit die Voraussetzung. Doch die heute 65- oder 70-jährigen Betroffenen haben meist lange Leidensgeschichten mit hohen Einkommensverlusten hinter sich. Die AUVA prüft bereits rechtlich tragfähige Lösungen für Härtefälle.

Werner Pöchinger, Kronen Zeitung

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