Red Bulls Motorsportkonsulent Helmut Marko glaubt, dass der Name Schumacher im elitären Formel-1-Fahrerkreis bald wieder fixer Bestandteil ist. „Man weiß ja, welche Fahrer auf dem Markt sind und wer welche Gespräche führt. Daraus entnehme ich, dass Mick Schumacher im nächsten Jahr mit Kimi Räikkönen zusammen bei Alfa Romeo fahren wird“, sagte Marko. Sein Befund: „Ich halte das für eine ausgezeichnete Kombination.“
Laut Marko hätte der 21-Jährige Mick Schumacher aufgrund eines unklaren ersten Coronatests von Antonio Giovinazzi, einem Stammfahrer von Ferrari-Kundenteam Alfa Romeo, schon fast am Nürburgring sein Debüt gegeben. Micks geplante F1-Premiere im Training fiel ja aufgrund des schlechten Wetters ins Wasser.
Sein Vater Michael Schumacher lebt seit seinem schweren Ski-Unfall Ende 2013 von der Öffentlichkeit abgeschirmt. Sohn Mick schickt sich als Leader der Nachwuchsserie Formel 2 und Ferrari-Akademie-Fahrer zum Sprung in die Premiumklasse an.
Mick gegen Lewis?
Wenn Marko mit seiner Prognose recht hat, würde der „kleine Schumi“ sein Debüt wohl schon bald gegen Rekordmann Hamilton geben. Denn dass der Brite bei sechs noch zu fahrenden Rennen den alleinigen Siegrekord (derzeit stehen Lewis Hamilton und Michael Schumacher bei 91 Siegen) erobern wird, davon ist auszugehen. Schon in zwei Wochen in Portimao (Portugal) könnte es so weit sein.
Bei Pole Positions (96) liegt Hamilton längst voran, mit 69 Punkten Vorsprung auf seinen Stallrivalen Valtteri Bottas dürfte auch der siebente WM-Titel bald in trockenen Tüchern sein. Damit würde Hamilton mit Schumacher gleichziehen. Wenn er sich mit Mercedes auf einen neuen Vertrag über das Saisonende hinaus einigt, kann er 2021 36-jährig die magische Acht angreifen. Auf der Strecke wird er sich dann wohl auch mit einem Schumacher duellieren ...
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