Beim A-Team war er schon öfters dabei, eine Länderspielminute war ihm aber noch nicht vergönnt - bis zum Test in Klagenfurt gegen Griechenland. Wie Raphael Holzhauser, gab der Werder-Legionär sein Debüt für das ÖFB-Team. Auch, weil der 22-Jährige aufgrund der Corona-Bestimmungen in Bremen danach in Nordirland und Rumänien nicht dabei sein darf.
Am Sonntagabend gab der ÖFB bekannt, dass Marco Friedl nur für das Griechenland-Spiel im Kader ist und für die Nations-League-Partien in Nordirland und Rumänien ausfällt. Grund dafür ist eine Verordnung des Bremer Gesundheitsamts, wonach Spieler nach der Rückkehr aus einem Risikogebiet fünf Tage in Quarantäne müssen. Deshalb sein Einsatz gegen die Griechen.
„Ein Traum“
„Ich bin froh über das Debüt, ein Traum. Schön, dass wir das mit einem Sieg krönen konnten“, sagte er nach dem Spiel. Friedl - da denkt man an David Alaba, ähneln sich die Karrieren der beiden doch sehr. Beide wechselten in jungen Jahren zum Nachwuchs von Bayern, beide sind gelernte Linksverteidiger, gaben ihre Profi-Debüts beim Rekordmeister.
Der einzige Unterschied: Während Alaba nach seiner Leihe zu Hoffenheim zurückkehrte und Stammspieler bei den Bayern wurde, blieb Friedl nach seiner Leihe zu Bremen bei Werder. Wo er mittlerweile Stammspieler ist, wie Alaba auch in der Innenverteidigung spielt - der Tiroler sagt aber: „Ob ich innen, links oder rechts spiele, ist überhaupt kein Thema. Hauptsache, ich stehe auf dem Platz!“
Peter Klöbl (Kronen Zeitung), krone.at
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