Star-Movie-Chef:

„Den großen Kinoketten bleibt keine Wahl“

663 Kinos wurden geschlossen, 45.000 Menschen verlieren in den USA und Großbritannien ihren Job - der Schritt von Cineworld, dem zweitgrößten Kinobetreiber der Welt, bedeutet einen Kahlschlag für die Branche. „Nachvollziehbar“ ist der Schritt für Hans-Peter Obermayr, Chef der Star-Movie-Gruppe in Peuerbach.

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„Die Reaktion von Cineworld die Standorte in Großbritannien und USA nach der Verschiebung von James Bond zu schließen, ist für mich nachvollziehbar“, sagt Hans-Peter Obermayr, der mit seinem Bruder Klaus die Star-Movie-Gruppe führt. Sieben Kinos gehören zum Reich der Peuerbacher. Ob in Österreichs Kinobranche auch ein Kahlschlag droht? Nein, winkt Obermayr ab, auch wenn die Zeiten nicht leicht sind.

US-Studios verschieben Blockbuster auf nächstes Jahr
Die Kinos in den USA und in Großbritannien hängen anders als jene bei uns zu 100 Prozent von Hollywood-Produktionen ab. „Nachdem die US-Studios die großen Blockbuster auf 2021 verschieben, bleibt großen Ketten dort keine Wahl, als den Betrieb runterzufahren“, so Obermayr. In Summe geht’s in Österreich und Deutschland der Branche den Umständen entsprechend ganz okay, berichtet der Star-Movie-Chef. „Passen Wetter und Film, gehen die Leute gerne ins Kino, weil sie den Hygienemaßnahmen und Abstandsregeln vertrauen.“

„Wir kommen durch“
So lockte „Tenet“ bis jetzt rund 160.000 Besucher in die Kinos. „Wir backen derzeit kleinere Brötchen, aber kommen durch. 2021 kommt dafür ein Feuerwerk an großen Filmen“, blickt Obermayr nach vorne.

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