US-Open-Viertelfinale

Thiem macht heute wieder die Nacht zum Tag

Tennis
09.09.2020 06:53

Dominic Thiem wird heute wieder zum Nachtschwärmer. Österreichs Tennis-Star spielt bei den US Open in der Nacht auf Donnerstag um den Einzug ins Halbfinale. Wie schon in seiner Drittrunden-Partie gegen Marin Cilic ist Thiem in der Nightsession gefordert. Er bestreitet sein Viertelfinale gegen den Australier Alex de Minaur am Mittwoch als zweite Partie nach 19.00 Uhr Ortszeit (Donnerstag 1.00 Uhr MESZ) im Arthur Ashe Stadium. krone.at tickert, wie gewohnt, live.

„In diesem Viertelfinale darf nicht Endstation sein“, verkündet Thiem im Vorfeld der Nightsession. Mit gutem Grund: 7:6, 6:1, 6:1 im Achtelfinale gegen Kanadas Aufsteiger Félix Auger-Aliassime, vor allem die Performance ab dem Tiebreak machte Thiem glücklich. „Die letzten beiden Sätze waren richtig gut, da habe ich hervorragend abgemischt, mich extrem wohlgefühlt“, analysiert die Nummer drei der Welt, „das erinnerte mich sogar an meine Leistungsexplosion in Melbourne.“

„Ich habe Respekt“
Bei den Australian Open erreichte Dominic nach Problemen zum Start (Trennung von Kurzzeit-Coach Thomas Muster, verkühlt und Symptome eines grippalen Infekts) sein drittes Major-Endspiel. „Ich kann bei den Grand Slams meistens von Runde zu Runde einen Zahn zulegen“, sagt Thiem, „und habe jetzt auch die Erfahrung, die man braucht, um so ein Turnier richtig einzuschätzen.“ Wenn Thiem bei einem Grand Slam ins Viertelfinale einzieht, wird er gefährlich. Nur gegen Rafael Nadal (US Open 2018) kam bisher in der Runde der letzten acht das Aus. 2:0 führt Thiem in den direkten Duellen mit De Minaur, der erstmals bei einem Major im Viertelfinale steht: „Ich habe Respekt, Alex spielt sein bisher bestes Grand-Slam-Turnier!“

Zweitältester im Turnier
Wie sehr beeinflusst Thiem die Tatsache, dass Novak Djokovic disqualifiziert worden ist? „Gar nicht“, schmettert er ab, „es ist egal, wer im Raster verblieben ist. Ich konzentriere mich nur auf mich selbst.“ Und Nachsatz: „Jetzt bin ich mit 27 Jahren der zweitälteste Spieler im Bewerb, die Zeit vergeht schnell. Diese US Open sind für mich einzigartig.“

Peter Moizi, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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