„Krone“ kennt Details

„Oberösterreich-Plan“: Milliarde gegen die Krise

Oberösterreich
06.09.2020 09:00

Wie kommt unser Bundesland möglichst gut, ja gestärkt aus der Corona-Krise? Die Landesspitze mit LH Thomas Stelzer (ÖVP) arbeitet derzeit an einem „Oberösterreich-Plan“, der auch ein Investitionspaket im Wert von etwa einer Milliarde Euro enthalten wird. Große Brocken werden dabei Spitalsbauvorhaben sein.

Dieser „Oberösterreich-Plan“ ist gerade im Werden, soll, wie man hört, Anfang Oktober präsentiert werden. „Da geht es auch darum, wie sich der Standort Oberösterreich allgemein neu aufstellt, damit wir gestärkt aus der Krise kommen“, erläutert ein Insider.

Konjunkturpaket
Ein Bestandteil des „OÖ-Plans“ wird auch ein Konjunkturpaket mit Investitionen, die gebündelt verwirklicht und teilweise vorgezogen werden sollen. Bildung, Wirtschaft, Infrastruktur und Gesundheit werden Schwerpunkte sein. Einige große Brocken darin stehen, wie die „OÖ-Krone“ vernahm schon fest:

  • Im Kepler-Klinikum der Neubau eines Kinderbettentrakts und einer zentralen Betriebsküche samt Speisesaal. Beginn 2022, Kosten ca. 180 Millionen Euro.
  • Die (auch pandemie-taugliche) Generalsanierung eines Großteils des Krankenhauskomplexes des Ordensklinikums Linz, Barmherzige Schwestern, samt Neubau von 16 OP-Sälen plus Aufwachraum. Start 2022, Kosten 200 Millionen Euro, von denen 90 Prozent des Land tragen wird
  • Im Verkehrsbereich stehen bereits fest: Die Umfahrung Weyer, die wegen eines Tunnelbaus 59 Millionen Euro kosten wird, und ein mit 15 Millionen Euro dotiertes Sonderprogramm für den ländlichen Straßenbau. Hier soll es einen Schwerpunkt im Innviertel geben. Auch die Durchbindung der Mühlkreisbahn durch Linz zum Hauptbahnhof könnte im Investitionspaket Berücksichtigung finden, ebenso weitere Nahverkehrsprojekte quer durchs Land.
  • Im Bildungsbereich gibt es Überlegungen, zusätzliche 26 Millionen € an Landeszuschüssen aus dem Bildungsressort für die Schulentwicklung bereit zu stellen. Damit könnten neben den bis 2028 laufenden 171 Schulbauprojekten (mit Gesamtkosten von zirka 478 Millionen € , davon etwa 163 Millionen € Landesgeld) noch zusätzliche Maßnahmen ab 2021 realisiert werden.
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